Medizinstudenten übersetzen medizinische Befunde in verständliches Deutsch

Egal ob Laborbefund, Ergebnisse einer Röntgen-, CT- oder MRT-Untersuchung: Dresdner Medizinstudenten übersetzen unter dem Motto „Studenten helfen Patienten“ medizinische Befunde in eine verständliche Sprache. Dadurch können die Patienten die Befunde besser einschätzen.

Vorteile aus der Übersetzung und Erläuterung der ärztlichen Befunde ziehen zwar hauptsächlich die Patienten, aber auch die Studenten profitieren davon, da sie auf diese Weise auf den späteren Arbeitsalltag vorbereitet werden. Sie eignen sich neues Fachwissen an und somit stellt die Arbeit einen Mehrwert für die Medizinstudenten dar. Die Studenten können bei komplexen Befunden auch ausgebildete Ärzte um Rat fragen. Die Studenten und Ärzte unterliegen der Schweigepflicht. Der Patient bleibt anonym.

Der Service wird auf der Website www.washabich.de kostenlos angeboten. Die Studenten arbeiten ehrenamtlich. Finanziert wird das Projekt „Was hab‘ ich?“ durch die Einblendung von Werbung, außerdem kann es durch Spenden unterstützt werden.

Wie funktioniert es?
1. Der Befund muss digital vorliegen (Scan, Bild, Word-Datei) oder kann eingegeben werden.
2. Der Befund wird auf www.washabich.de eingegeben oder als Datei hochgeladen.
3. Die Kontaktdaten (Geburtsjahr und E-Mail-Adresse) werden angegeben.
4. Der Befund und die Kontaktdaten werden abgesendet. Nach Bearbeitung erhält man per E-Mail einen Link, über den man den Befund abrufen kann. Meist erhält man innerhalb von 24 Stunden eine Antwort.

[Text: Jessica Antosik. Quelle: www.washabich.de. Bild: : www.washabich.de.]