Übersetzerpreis Tarabaya für türkisch-deutsche Literaturübersetzer

Bis zum 29. Juni 2012 haben Literaturübersetzer, deren Arbeitssprache Türkisch und Deutsch sind, die Möglichkeit, sich für eine Ausschreibung des Übersetzerpreises Tarabaya zu bewerben.

Der Doppelpreis setzt sich aus jeweils einem Haupt- und einem Förderpreis für die besten Übersetzungen türkischer Literatur ins Deutsche und deutscher Literatur ins Türkische zusammen. Sowohl etablierte Übersetzer (Hauptpreis 7.500 Euro) als auch vielversprechende Nachwuchs-Übersetzer (Förderpreis 5.000 Euro) werden mit dem Tarabaya-Preis ausgezeichnet. Der Übersetzerpreis Tarabaya ist ein Projekt des Auswärtigen Amtes, des Ministeriums für Kultur und Tourismus der Republik Türkei, des Goethe Instituts Istanbul, der S. Fischer Stiftung und der Robert Bosch Stiftung im Rahmen der Ernst-Reuter-Initiative für Dialog und Verständigung. Ausgezeichnet werden die Übersetzer für ihre herausragenden Leistungen und ihre Vermittlungsarbeit zwischen beiden Ländern.

2012 sind erstmalig sowohl Eigenbewerbungen als auch die Einreichung von Vorschlägen möglich.

Weitere Informationen zu den Bewerbungsunterlagen und zur Ausschreibung finden Sie auf der Website der Robert Bosch Stiftung.

Preisträger 2010 und 2011
2010 ging der Übersetzerpreis Tarabaya an Ingrid Iren und Ahmet Cemal. Die  Förderpreise wurden an Dr. Michael Heß und Cemal Ener vergeben.

2011 erhielten Gerhard Meier und Kamuran Sipal die Auszeichnung für ihr Gesamtwerk. Die Förderpreise wurden Nafer Ermis, Angelika Hoch und Angelika Gillitz-Acar zugesprochen. Seyda Öztürk bekam ein Arbeitsstipendium am Literarischen Colloquium Berlin.

[Text: Jessica Antosik. Quelle: bosch-stiftung.de.]

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