Berlinale 2013: Zehn hektische Tage für Filmdolmetscher

BerlinaleHeute haben die 63. internationalen Filmfestspiele in Berlin begonnen. Die Berlinale gilt in der Filmbranche als größtes Publikumsfestival der Welt. Wie immer ist auch eine Heerschar von Dolmetschern zehn Tage lang im Einsatz, um zwischen unterschiedlichsten Filmkulturen zu vermitteln. Bei Pressekonferenzen und Interviews – und vor allem, um Filmdialoge live zu dolmetschen.

Den Auftrag zur Bereitstellung der Dolmetscher für das Kernprogramm der Berlinale (dazu gehören die Festivalsektionen „Wettbewerb“, „Panorama“ sowie die Sondervorführungen) erhält seit 1961 und damit bereits im 52. Jahr der Dolmetscher-Service Braunstein (www.dolmetscher-braunstein.de). Das Büro wird in zweiter Generation von Claudia-Ann Flumenbaum geführt, der Tochter der 2005 verstorbenen legendären AIIC-Dolmetscherin Alice Braunstein.

Dolmetscher für die acht anderen Festivalsektionen und sonstige Veranstaltungen im Rahmen und Umfeld des Filmfestivals werden von den beteiligten Organisationen, Sponsoren (u. a. L’Oreal Paris, Samsung, BMW, Hugo Boss), Filmverleihern oder Fernsehsendern (vor allem dem ZDF als offiziellem Medienpartner) in Eigenregie rekrutiert.

Wer sich über den Arbeitsalltag einer Berlinale-Dolmetscherin für Französisch aus erster Hand informieren möchte, dem sei – wie jedes Jahr – das Blog von Caroline Elias empfohlen: http://dolmetscher-berlin.blogspot.de/search/label/Berlinale

[Text: Richard Schneider. Bild: Andreas Teich für Presseabteilung Berlinale (2006).]

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