Silvesterfeiern: Stuttgarter Polizei rüstet auf und hält erstmals Dolmetscher parat

Um Übergriffe durch Flüchtlings- und Migrantengruppen zu verhindern, will die deutsche Polizei die Silvesterfeiern in diesem Jahr mit einem Großaufgebot schützen, das an Bürgerkriegssituationen erinnert. In Stuttgart gehören dazu auch Dolmetscher für sechs verschiedene Sprachen.

Die Bild-Zeitung schreibt: „Es seien sowohl Polizisten, die andere Sprachen sprechen, im Einsatz als auch externe Dolmetscher, sagte ein Sprecher der Polizei am Freitag. Sie sprechen arabisch, türkisch, griechisch, rumänisch, englisch und französisch.“

Die Sprachmittler sollen sowohl vor Ort auf öffentlichen Plätzen als auch für die Kommunikation über Soziale Medien und die Auswertung dort erscheinender Nachrichten eingesetzt werden.

Ereignisse aus Vorjahr sollen sich nicht wiederholen

Zu Silvester 2015 wurden vor allem in Köln, aber auch in vielen weiteren Großstädten Frauen gemeinschaftlich von Arabern belästigt, sexuell genötigt und bestohlen. Die Täter waren auffallend häufig Jugendliche aus den Urlaubsländern Marokko und Tunesien, die 2015 die Gelegenheit ergriffen hatten, sich auf der Flüchtlingswelle nach Deutschland tragen zu lassen.

Das neue Phänomen hat einen Namen: Taharrusch dschamā’i

Die gemeinschaftliche sexuelle Belästigung von Frauen in der Öffentlichkeit ist im arabischen Kulturraum als Problem bekannt und wird dort als „Taharrusch dschamā’i“ bezeichnet (hocharabisch تحرش جماعي, DMG Taḥarruš ǧamāʿī ‚gemeinschaftliche Belästigung‘). Die englischen Transkriptionen lauten „Taḥarrush jamāʿī“ und „Taharrush gamea“.

[Text: Richard Schneider. Quelle: Bild, 2016-12-30; Wikipedia.]