Ehemalige BDÜ-Vizepräsidentin Antje Kopp gestorben

Antje Kopp
Antje Kopp – Bild: privat

Antje Kopp, ehemalige Vizepräsidentin des Bundesverbandes der Dolmetscher und Übersetzer (BDÜ), ist am 26.12.2016 nach Angaben des Verbandes „plötzlich und unerwartet“ in München verstorben.

„Ihren großen Einsatz in verschiedenen Funktionen für den Verband über viele Jahre hinweg werden wir in dankbarer Erinnerung behalten“, erklärte BDÜ-Präsident André Lindemann im Namen des Bundesvorstands auf der Facebook-Seite des Verbands.

Antje Kopp wurde im März 2003 als Vizepräsidentin in den Bundesvorstand des größten deutschen Übersetzerverbandes gewählt. Sie übte das Amt bis 2009 aus, als sie sich nicht mehr zur Wahl stellte. Vor ihrem Engagement auf Bundesebene gehörte sie lange Jahre zu den stellvertretenden Vorsitzenden des BDÜ-Landesverbandes Bayern.

Für ihr langjähriges Engagement und ihre Verdienste, insbesondere im Bereich der beeidigten Übersetzer und Dolmetscher auf regionaler Ebene in Bayern und auf Bundesebene, wurde sie 2009 mit der goldenen Ehrennadel des BDÜ ausgezeichnet. „Über diese Ehre freue ich mich sehr. Damit habe ich nicht gerechnet“, so Antje Kopp damals.

Kopp machte 1969 ihren Abschluss am SDI München mit den Sprachen Englisch und Französisch. Die für die englische Sprache öffentlich bestellte und gerichtlich beeidigte Übersetzerin arbeitete als freiberufliche Übersetzerin in der bayerischen Landeshauptstadt. Darüber hinaus war sie auch als Fachlehrkraft an der zum SDI München gehörenden Fachakademie für Sprachenberufe tätig.

Richard Schneider

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