Deutsche und russische Literaturübersetzer in „Spurwechsel, ein Film vom Übersetzen“ – Jetzt auf YouTube

Der 2003 entstandene, eineinhalb Stunden lange Film „Spurwechsel, ein Film vom Übersetzen“ ist inzwischen auf YouTube verfügbar, wie der Literaturübersetzerverband VdÜ auf seiner Website mitteilt. Deutsche und russische Literaturübersetzer besprechen darin die Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Sprachen.

In der Beschreibung auf YouTube heißt es:

Ist Ironie, etwa die so feine wie heitere Distanziertheit eines Thomas Mann, übersetzbar? Warum wimmelt es in russischen Texten von „Täubchen“ und „Herzchen“? Wird Kafkas Liftjunge Karl Rossmann gegen die Schulter oder in den Hintern gestoßen? Und wie kommt es, dass „aktualnost“ und „Aktualität“ nicht dasselbe bedeuten?

 

„Spurwechsel“, ein Film vom Übersetzen, fragt nach den Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen Kulturen, wie sie in den Sprachen zutage treten und von den Übersetzern gestaltet werden. Er zeigt die vielfachen Brechungen, die sich ergeben, wenn ein Text die Sprache wechselt.

Zu Wort kommen die Literaturübersetzer Gabriele Leupold und Sergej Romaško, Swetlana Geier und Michail Rudnizkij, Marina Koreneva und Dorothea Trottenberg, Ilma Rakusa und Tatjana Baskakova, Solomon Apt und Thomas Reschke.

[Text: Richard Schneider. Quelle: VdÜ.]