
Am 29.04.2016 veranstaltete die Hessische Lehrkräfteakademie in Darmstadt ihre jährliche Informations- und Fortbildungstagung. Eingeladen waren die diejenigen Übersetzer und Dolmetscher, die als Prüfer bei den staatlichen Prüfungen in Hessen fungieren. Hierzu gehören neben den Fremdsprachenexperten für den „staatlich geprüften Übersetzer“ auch Kollegen für die Gebärdensprache und die Prüfung von Untertitlern.
In Hessen sind für die Übersetzer gut 120 Personen als Prüfer für 60 Sprachen tätig, die jeweils im Tandem arbeiten, d. h. einer hat Deutsch und der andere die Fremdsprache als Muttersprache. Gut die Hälfte davon war der Einladung nach Darmstadt gefolgt.

Nach der Begrüßung durch die Organisatorin Gerdi Schröder von der Hessischen Lehrkräfteakademie, einer kurzen Ansprache des Präsidenten der Hessischen Lehrkräfteakademie, Andreas Lenz, und einem Grußwort des hessischen Kultusministers Prof. Dr. Ralph Alexander Lorz widmete man sich der Sacharbeit.
Dr. Siegfried Uhl informierte in einem Vortrag über die „Statistik und Evaluation der staatlichen Prüfungen“.
Gerdi Schröder (Koordinatorin für die Weiterbildung der sonderpädagogischen Fachrichtung „Förderung mit dem Schwerpunkt Hören“) und Steffen Seinsche, der bei der Hessischen Lehrkräfteakademie für das Prüfungsrecht zuständig ist, informierten über allgemeine Änderungen in der ÜDPVO (Verordnung über die staatliche Prüfung für Übersetzer, Dolmetscher, Dozenten für die deutsche Gebärdensprache und Untertitler für die deutsche Sprache in Hessen).
Abschließend befassten sich die Teilnehmer in Arbeitsgruppen unter der Leitung von Elke Menges-Vogel (Gebärdensprache) und Frau Schröder eingehender mit den Änderungen bei den Prüfungsabläufen und Inhalten der ÜDPVO.

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[Text: Richard Schneider. Quelle: Tagungsteilnehmer. Bild: Rosilene Alvares.]