Lorbeerkranz
Bild: Gerd Altmann / Pixabay

Liste der höchstdotierten Übersetzerpreise

Im Gegensatz zu anderen Aufstellungen ist die UEPO-Liste nach dem – seien wir ehrlich – einzig relevanten Kriterium sortiert: der Höhe des Preisgelds, in Fachkreisen auch „Renommee“ genannt.

Die Rangfolge wurde aus der Perspektive der Übersetzer erstellt. Sie gibt jeweils den Betrag an, der dem Sprach- und Kulturmittler zugedacht ist. Die genannten Summen können sich von der Gesamtdotierung einer Auszeichnung unterscheiden. Viele Preise sind mehrteilig aufgebaut und gliedern sich zum Beispiel in einen Hauptpreis, einen Nebenpreis und einen Förderpreis oder werden zwischen Autor und Übersetzer zu gleichen oder unterschiedlichen Teilen aufgespalten.

Falls nicht anders vermerkt, werden die Auszeichnungen jährlich vergeben.

Übersetzerpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz

… sowie ausländische Preise für Übersetzer mit der Arbeitssprache Deutsch.

  1. 91.500 Euro (100.000 USD): Scheich-Hamad-Preis für Übersetzung und internationale Verständigung
    Der vom Emirat Katar gestiftete Scheich-Hamad-Preis ist mit einer Dotierung von insgesamt 2 Millionen US-Dollar der höchstdotierte Übersetzerpreis der Welt. 2018 wurde er erstmals auch in den Sprachrichtungen Arabisch – Deutsch und Deutsch – Arabisch vergeben. Dass Deutsch zum Kreis der jährlich wechselnden Sprachen gehört, dürfte allerdings nur alle zehn Jahre einmal vorkommen. Zuletzt vergeben an (jeweils 100.000 US-Dollar): Stefan Weidner (belletristische Übersetzungen), Dr. Berenike Metzler (wissenschaftliche Übersetzungen), Dr. Hartmut Fähndrich (übersetzerisches Lebenswerk).
  2. 51.466 Euro (50.000 CHF): Zuger Übersetzer-Stipendium
    Der höchstdotierte Übersetzerpreis der deutschsprachigen Länder wird seit 1997 alle zwei Jahre in Zug, dem Hauptort des Kantons Zug, vergeben. Träger ist der Verein Zuger Übersetzer, finanzielle Zuschüsse leisten die Stadt Zug, der Kanton Zug, die Kulturstiftung Pro Helvetia sowie private Spender. Mit dem Stipendium wird eine in Arbeit befindliche Übersetzung gefördert. Zuletzt verliehen an: Theresia Prammer.
  3. 25.000 Euro: Straelener Übersetzerpreis
    Vergeben seit 2001 von der Kunststiftung NRW in Kooperation mit dem Europäischen Übersetzer-Kollegium (EÜK) in Straelen. Zuletzt verliehen an: Eva Profousová.
  4. 25.000 Euro: Paul-Celan-Preis für herausragende Übersetzungen ins Deutsche
    Vergeben vom Deutschen Literaturfonds. Die Dotierung wurde 2024 von 20.000 auf 25.000 Euro erhöht. Zuletzt verliehen an: Thomas Weiler.
  5. 25.000 Euro: Wilhelm-Merton-Preis für Europäische Übersetzungen
    Wird alle drei Jahre von der Gontard- und MetallBank-Stiftung vergeben. Zuletzt verliehen an: Claudia Dathe.
  6. 20.000 Euro: Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung
    Vergeben von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, finanziert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Zuletzt verliehen an: Andreas Tretner.
  7. 16.000 Euro: Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Übersetzung
    Vergeben von der Leipziger Buchmesse. Die fünf Nominierten erhalten je 1.000 Euro, der Gewinner zusätzlich 15.000 Euro. Zuletzt verliehen an: Ki-Hyang Lee.
  8. 15.000 Euro: Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis
    Ausgeschrieben vom Freundeskreis zur Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen, finanziert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Zuletzt verliehen an: Karl-Ludwig Wetzig.
  9. 15.000 Euro: Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Preis
    Vergeben von der Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Stiftung. Zuletzt verliehen an: Stephan Kleiner.
  10. 15.000 Euro: Internationaler Literaturpreis – Haus der Kulturen der Welt
    Wird seit 2009 vom Haus der Kulturen der Welt in Berlin mit finanzieller Unterstützung der in Hamburg ansässigen Stiftung Elementarteilchen vergeben. Die Auszeichnung ist mit 35.000 Euro dotiert. 20.000 Euro gehen an den Autor, 15.000 Euro an dessen Übersetzer. Zuletzt verliehen an: Stefan Moster.
  11. 15.000 Euro: Europäischer Übersetzerpreis Offenburg
    Von der Stadt Offenburg und der Hubert-Burda-Stiftung zu gleichen Teilen gestiftet und von 2006 bis 2018 alle zwei Jahre verliehen. Die Verleihung wurde bis 2028 ausgesetzt, um „das Format zu überarbeiten und neu auszurichten“. Zuletzt vergeben an: Michael Walter.
  12. 12.000 Euro: Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis
    Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre vom Freundeskreis zur Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen für eine herausragende Prosa-Übersetzung vergeben. Zuletzt verliehen an: Karin Betz.
  13. 11.142 Euro (10.000 CHF): Zuger Anerkennungspreis (im Rahmen des Zuger Übersetzer-Stipendiums)
    Wird alle zwei Jahre in Zug, dem Hauptort des Kantons Zug, vergeben. Träger ist der Verein Zuger Übersetzer, finanzielle Zuschüsse leisten die Stadt Zug, der Kanton Zug, die Kulturstiftung Pro Helvetia sowie private Spender. Zuletzt vergeben an: Mário Gomes.
  14. 11.142 Euro (10.000 Franken): Prix lémanique de la traduction
    Wird alle drei Jahre vom Übersetzerhaus Looren und dem Centre de traduction littéraire der Universität Lausanne vergeben, gefördert von verschiedenen Privatstiftungen. Es werden zwei Übersetzer ausgezeichnet, einer für Übersetzungen ins Deutsche, einer für Übersetzungen ins Französische. Beide erhalten jeweils 10.000 Schweizer Franken. Zuletzt verliehen an: Nicola Denis, Nicole Taubes.
  15. 10.000 Euro: Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis
    Seit 2005 vergeben vom Saarländischen Rundfunk und der Stiftung des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes. Für das Sprachenpaar Französisch und Deutsch, jährlich abwechselnd für Übersetzungen ins Deutsche bzw. Französische. Zuletzt verliehen an: Nicola Denis.
  16. 10.000 Euro: Internationaler Hermann-Hesse-Preis
    Wird von der Calwer Hermann-Hesse-Stiftung alle zwei Jahre an einen Autor und dessen Übersetzer vergeben, die jeweils 10.000 Euro erhalten. Zuletzt verliehen an: Alexander Kratochvil, Maria Weissenböck.
  17. 10.000 Euro: Johann‐Friedrich‐von‐Cotta‐Literatur‐ und Übersetzungspreis der Landeshauptstadt Stuttgart
    Wird alle drei Jahre von der Landeshauptstadt Stuttgart an einen Schriftsteller und einen Übersetzer vergeben, die jeweils 10.000 Euro erhalten. Autor und Übersetzer stehen in keiner Beziehung zueinander. Die Preise in beiden Kategorien werden unabhängig voneinander vergeben. Zuletzt verliehen an: Thilo Diefenbach.
  18. 10.000 Euro: Österreichischer Staatspreis für literarische Übersetzung
    Vergeben vom österreichischen Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport. Ausgezeichnet wird ein Übersetzer ins Deutsche und einer in eine Fremdsprache, die jeweils 10.000 Euro erhalten. Zuletzt verliehen an: Ondřej Cikán, Kris Lauwerys, Isabelle Schoepen.
  19. 10.000 Euro: Deutsch-Italienischer Übersetzerpreis (Mazzucchetti-Gschwend-Übersetzungspreis), Kategorie „beste Übersetzung“
    Der Deutsch-Italienische Übersetzerpreis wird seit 2008 alle zwei Jahre abwechselnd in Rom und Berlin gemeinsam von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und dem italienischen Ministerium für Kultur vergeben. In Berlin werden Übersetzer aus dem Italienischen, in Rom Übersetzer aus dem Deutschen ausgezeichnet.
    Der Preis ist dreiteilig: Vergeben werden 10.000 Euro für die beste Übersetzung, 10.000 Euro für das übersetzerische Lebenswerk und 2.500 Euro als Förderpreis für ein übersetzerisches Nachwuchstalent. Zuletzt verliehen an: Annette Kopetzki (beste Übersetzung), Karin Krieger (Lebenswerk), Dr. Moritz Rauchhaus (Förderpreis).
  20. 10.000 Euro: Deutsch-Italienischer Übersetzerpreis (Mazzucchetti-Gschwend-Übersetzungspreis), Kategorie „Lebenswerk“
    Der Deutsch-Italienische Übersetzerpreis wird seit 2008 alle zwei Jahre abwechselnd in Rom und Berlin gemeinsam von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und dem italienischen Ministerium für Kultur vergeben. In Berlin werden Übersetzer aus dem Italienischen, in Rom Übersetzer aus dem Deutschen ausgezeichnet.
    Der Preis ist dreiteilig: Vergeben werden 10.000 Euro für die beste Übersetzung, 10.000 Euro für das übersetzerische Lebenswerk und 2.500 Euro als Förderpreis für ein übersetzerisches Nachwuchstalent. Zuletzt verliehen an: Annette Kopetzki (beste Übersetzung), Karin Krieger (Lebenswerk), Dr. Moritz Rauchhaus (Förderpreis).
  21. 10.000 Euro: Übersetzungspreis der Landeshauptstadt München
    Wird alle drei Jahre von der bayerischen Hauptstadt vergeben. Zuletzt verliehen an: Werner von Koppenfels.
  22. 10.000 Euro: Jane-Scatcherd-Preis
    Vergeben von der Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Stiftung, benannt nach der Ehefrau des Verlegers. Zuletzt verliehen an: Verena von Koskull.
  23. 10.000 Euro: Karl-Dedecius-Preis
    Wird alle zwei Jahre vom Deutschen Polen-Institut mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse Darmstadt an einen deutschen und einen polnischen Übersetzer vergeben, die jeweils 10.000 Euro erhalten. Partner sind die Karl-Dedecius-Stiftung, das EÜK Straelen und die Villa Decius in Krakau. Zuletzt verliehen an: Lothar Quinkenstein, Urszula Poprawska.
  24. 10.000 Euro: Brücke-Berlin-Literatur- und Übersetzerpreis
    Wird alle zwei Jahre von der ODDO-BHF-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin (LCB), dem Goethe-Institut und dem Deutschen Theater Berlin vergeben. Die Dotierung von 20.000 Euro wird zwischen Autor und Übersetzer geteilt. Zuletzt verliehen an: Eva Profousová.
  25. 10.000 Euro: Deutsch-Hebräischer Übersetzerpreis
    Wird seit 2015 in mehrjährigen Abständen von der deutschen und israelischen Regierung vergeben. Ausgezeichnet werden zwei Preisträger für eine Übersetzung ins Deutsche bzw. ins Hebräische, die jeweils 10.000 Euro erhalten. Zuletzt verliehen an: Markus Lemke.
  26. 10.000 Euro: Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung
    Verliehen von der Stadt Erlangen im Rahmen des Erlanger Poetenfests. Zuletzt vergeben an: Christian Filips.
  27. 7.750 Euro: Preis der Stadt Münster für Internationale Poesie
    Vergeben von der Stadt Münster alle drei Jahre. Das Preisgeld von 15.500 Euro wird zwischen Autor und Übersetzer geteilt. Zuletzt verliehen an: Michael Zgodzay, Uljana Wolf.
  28. 7.000 Euro: Arbeitsstipendium des Freistaats Bayern
    Wird jährlich vom Freistaat Bayern verliehen, „um es literarischen Übersetzern zu ermöglichen, sich ohne wirtschaftlich-materiellen Zwang einem Übersetzungsprojekt zu widmen“. Zuletzt ausgezeichnet: Rosemarie Tietze.
  29. 5.000 Euro: Förderpreis zum Straelener Übersetzerpreis
    Vergeben von der Kunststiftung NRW. Zuletzt verliehen an: Lisa Mensing.
  30. 5.000 Euro: Paul-Scheerbart-Preis für Lyrik-Übersetzungen
    Vergeben von der Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Stiftung, benannt nach einem der ersten bei Rowohlt verlegten Schriftsteller und Lyriker. Zuletzt verliehen an: Olga Radetzkaja.
  31. 5.000 Euro: Rebekka
    Vergeben vom Freundeskreis zur Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen für das langjährige Übersetzen von Unterhaltungsliteratur (Krimis, Science-Fiction, Fantasy). Zuletzt verliehen an: Anne Emmert.
  32. 5.000 Euro: Übersetzerpreis Ginkgo-Biloba für Lyrik
    Vergeben seit 2018 vom Freundeskreis Literaturhaus Heidelberg. Zuletzt verliehen an: Ron Winkler.
  33. 5.000 Euro: Johann-Heinrich-Voß-Literaturhaus-Preis der Stadt Penzlin
    Wird alle zwei Jahre vom Johann-Heinrich-Voß-Literaturhaus der Stadt Penzlin für herausragende Übersetzungen aus dem Griechischen vergeben. Zuletzt vergeben an: Michaela Prinzinger.
  34. 5.000 Euro: Else-Otten-Übersetzerpreis
    Wird alle drei Jahre von der niederländischen Literaturstiftung Nederlands Letterenfonds für eine Übersetzung aus dem Niederländischen ins Deutsche vergeben. Zuletzt verliehen an: Simone Schroth, Christina Siever.
  35. 4.612 Euro (5.000 USD): Helen-und-Kurt-Wolff-Übersetzerpreis (Helen and Kurt Wolff Translator’s Prize)
    Wird seit 1996 für literarische Übersetzungen aus dem Deutschen ins Englische vergeben. Bis 2014 vom Goethe-Institut Chicago, seitdem vom Goethe-Institut New York City. Finanziert von dem privaten Förderkreis „Friends of Goethe New York“, seit sich das Auswärtige Amt 2023 zurückzog. Die Geehrten erhalten neben dem Preisgeld eine Reise zur Frankfurter Buchmesse finanziert. Zuletzt vergeben an: Jon Cho-Polizzi.
  36. 4.000 Euro: Übersetzerpreis der Stadt Wien (Eigenschreibweise „Übersetzer·innenpreis der Stadt Wien“)
    Vergeben für eine Übersetzung ins Deutsche oder in eine in Österreich anerkannte Minderheitensprache. Der Preis richtet sich an den Nachwuchs und zeichnet Übersetzer mit Wien-Bezug aus, die noch keine oder erste Publikationen im Bereich der literarischen Übersetzung haben. Zuletzt vergeben an: Lucia Engelbrecht.
  37. 4.000 Euro: Fabjan-Hafner-Preis
    Seit 2017 für Übersetzer aus dem Slowenischen ins Deutsche und umgekehrt. Der Preis beinhaltet neben dem Geldbetrag auch ein Stipendium für einen einmonatigen Residenzaufenthalt beim Literarischen Colloquium Berlin. Projektträger: Goethe-Institut Ljubljana, Literarisches Colloquium Berlin (LCB), Land Kärnten, Musil-Institut / Kärntner Literaturarchiv (Universität Klagenfurt), Verband slowenischer Literaturübersetzer (DSKP), Österreichischesn Kulturforum Laibach. Zuletzt vergeben an: Ludwig Hartinger.
  38. 3.546 Euro (3.000 GBP): Schlegel-Tieck Prize
    Wird seit 1965 von der britischen Society of Authors für eine Übersetzung aus dem Deutschen ins Englische vergeben. Zuletzt verliehen an: Jamie Bulloch.
  39. 3.000 Euro: Hamburger Literaturpreise in der Kategorie „Literarische Übersetzungen“
    Hamburg vergibt im Rahmen der Hamburger Literaturpreise drei Übersetzerpreise, die mit jeweils 4.000 Euro dotiert sind. Zuletzt verliehen an: Ingo Herzke, Brigitte Jakobeit, Henrike Schmidt.
  40. 2.500 Euro: Deutsch-Italienischer Übersetzerpreis (Mazzucchetti-Gschwend-Übersetzungspreis), Kategorie „Förderpreis“
    Der Deutsch-Italienische Übersetzerpreis wird seit 2008 alle zwei Jahre abwechselnd in Rom und Berlin gemeinsam von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und dem italienischen Ministerium für Kultur vergeben. In Berlin werden Übersetzer aus dem Italienischen, in Rom Übersetzer aus dem Deutschen ausgezeichnet.
    Der Preis ist dreiteilig: Vergeben werden 10.000 Euro für die beste Übersetzung, 10.000 Euro für das übersetzerische Lebenswerk und 2.500 Euro als Förderpreis für ein übersetzerisches Nachwuchstalent. Zuletzt verliehen an: Annette Kopetzki (beste Übersetzung), Karin Krieger (Lebenswerk), Dr. Moritz Rauchhaus (Förderpreis).
  41. 0 Euro: Bundesverdienstkreuz (Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland)
    Die undotierte allgemeine Verdienstauszeichnung der Bundesrepublik Deutschland wird vom Bundespräsidenten auch gelegentlich für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Literaturübersetzung und Kulturvermittlung vergeben. Zuletzt verliehen an: Anita Djafari (2023), Gabriele Leupold (2022), Claudia Dathe (2022), Gudrun Penndorf (2020).
  42. 0 Euro: Hieronymusring des VdÜ
    Der massive Goldring wurde 1979 vom Rowohlt-Verlag gestiftet, die Weitergabe wird vom Literaturübersetzer-Verband VdÜ organisiert. Der aktuelle Träger gibt ihn nach zwei Jahren an einen anderen Übersetzer seiner Wahl weiter, den er für auszeichnungswürdig hält. Es gibt also keine Ausschreibung, keine Bewerbungsmöglichkeiten und keine Jury. Zuletzt vergeben an: Claudia Sinnig.
  43. 0 Euro: Kurd-Laßwitz-Preis in der Kategorie Übersetzung
    Undotierter Preis zur deutschsprachigen Science Fiction, „vergeben von den SF-Schaffenden in Deutschland, Österreich und der Schweiz“. Zuletzt verliehen an: Matthias Fersterer, Karen Nölle, Helmut W. Pesch.

Diese Liste ist nach unserem Kenntnisstand vollständig. Wir freuen uns aber natürlich über Hinweise auf weitere Preise im deutschsprachigen Raum oder auf ausländische Preise, die für Übersetzer aus dem Deutschen vergeben werden (E-Mail an Richard Schneider unter rs@uepo.de).

Es gibt neben den hier genannten Preisen eine noch größere Anzahl von Stipendien zur Förderung oder Ermöglichung von Übersetzungen. Diese werden hier nicht aufgeführt – mit Ausnahme des preislich herausragenden Zuger Übersetzer-Stipendiums und des Arbeitsstipendiums des Freistaats Bayern.

Richard Schneider

Stand: 2024-09-16