Ruhrdeutsch: Allet, wat man wissen muss

Ruhrdeutsch
Bild: Richard Schneider

Dieses Buch nimmt Sie mit auf eine Reise durch die ruhrdeutsche Sprache und Kultur: Wissen Sie, was ein „Monte Schlacko“ ist? Warum sagt man im Ruhrgebiet eigentlich „dat“ und „wat“? Und was hat es mit der Konstruktion „den/dem Willi seine“ auf sich?

Von typischen Wörtern wie „Dönekes“ oder „malochen“ über die Aussprache bis hin zu grammatischen Eigenheiten – Spaß und jede Menge Aha-Erlebnisse sind garantiert.

In der Einleitung schreibt der Autor:

Meine kleine Betrachtung der Ruhrgebietssprache möchte […] nicht nur Inhaltliches vermitteln. Ich möchte Sie beim Lesen gut unterhalten und gerne auch zum Lachen bringen. Unterstützt werde ich dabei von einigen spezielle für dieses Buch geschriebenen „Herbert-Knebel“-Geschichten sowie durch die wunderbaren Illustrationen von Rebecca Meyer.

Inhalt

  • Herbert Knebel: Der Fachmann
  • Bevor es losgeht: Einleitung

Annäherung

  • Ruhrgebiet, wat is dat? Versuch einer Beschreibung
  • Wo et herkommt: Entstehung des Ruhrdeutschen
  • Nochn Döneken? Plattdeutsch
  • So wie Bairisch oder wat? Ist Ruhrdeutsch ein Dialekt?
  • Gez ma in lustich! Kabarett und Comedy
  • En Annemonteur für zum Bespaßen: Mediolekt
  • Voll assich: Prestige

Wortschatz und Redewendungen

  • Herbert Knebel: Auf Kolores-Suche
  • Glück auf! Sprache der Bergleute
  • Nich ganz echt: Pseudoentlehnungen
  • Spachteln gehen: Kulinarisches
  • Allet mit „-ek“ und „-ski“: Polnischer Einfluss
  • Mein lieber Herr Kokoschinski! Nachnamen polnischer Herkunft
  • Malochen gehen, was is dat schön: Jiddischer Einfluss
  • Watn lecker Teilchen, nä?! Bestätigungspartikel
  • Boh glaubse! Interjektionen
  • Wat ’ne Gurke! Schimpfwörter
  • Rubbeldiekatz: Spaßwörter
  • Bräsich inne Birne: Redewendungen
  • Herbert Knebel: Die Gehhilfe

Aussprache und Schreibung

  • Mach donoma! Aussprache
  • Samma „hömma“! Schmelzwörter I
  • Bisse Omma, hasse Enkel: Schmelzwörter II
  • Dat is wat Typischet, oder? „Dat“ und „wat“
  • Richtich falsch schreim is schwer: Schreiben
  • Ich mach dich lang! Ortsnamen
  • Häbbätt: Vornamen

Grammatik

  • Herbert Knebel: Guste und der Genitief
  • Dem Willi seine: Genitiv
  • Hömma, ohne mir, aber mit mich! Dativ und Akkusativ
  • En besonderen Fall: Akkusativ statt Nominativ
  • Kinders und Muttis: Pluralbildung auf „-s“
  • Meinswegen: Fugenelement „-s“
  • Klümpkes für dat Schätzken: Verkleinerungsform
  • Lecker Essen: Unflektierte Adjektive
  • Aufe: Präpositionen I: Beugung
  • Auf Schalke: Präpositionen II: Gebrauch
  • Mit dem Tu-Wort tu ich mich schwer: „Tun“ als Hilfsverb
  • Son Tach wie Sonntach: „So’n“ zbd „so’ne“
  • War gewesen: Plusquamperfekt
  • Am Tun und am Machen: Verlaufsform

Bildnachweis
Impressum

Über den Autor

Sigi Domke ist Autor sehr erfolgreicher Ruhrgebietskomödien, Theaterregisseur, Komponist, Musiker, Mitbegründer von „Herbert Knebels Affentheater“ und bis heute Langzeitschreiber für die bekannte Ruhrgebiets-Figur. Zuletzt veröffentlichte er drei Romane, die im Ruhrgebiet spielen.

Bibliografische Angaben

  • Sigi Domke (2022): Ruhrdeutsch – Allet, wat man wissen muss. Berlin: Dudenverlag. 128 Seiten, 12,00 Euro, ISBN 978-3-411-75681-0. Auf Amazon ansehen/bestellen.

Weitere Bücher zum Ruhrdeutschen:

  • Rolf Kiesendahl (2020): Komma bei den Oppa – Sprache des Potts
  • Bruno „Günna“ Knust (2019): Ruhrpott für Anfänger
  • Werner Boschmann (2018): Lexikon der Ruhrgebietssprache – Von Aalskuhle bis Zymtzicke
  • Karl-Heinz Henrich (2014): Ruhrdeutsch – die Sprache des Reviers
  • Heinz H. Menge (2013): Mein lieber Kokoschinski! Der Ruhrdialekt: Aus der farbigsten Sprachlandschaft Deutschlands
  • Claus Sprick (2009): Hömma! Sprache im Ruhrgebiet

red

Amazon