Die EU-Kommission hat ein bildungspolitisches Programm zur Schaffung eines „Europäischen Bildungsraumes“ vorgelegt. Dieses sieht vor, dass an den europäischen Schulen künftig mindestens zwei Fremdsprachen ab einem „frühen Lebensalter“ gelehrt werden.
Für dieses Konzept haben sich die Bildungsminister der 15 Mitgliedstaaten ausgesprochen. Großbritannien machte allerdings geltend, dass zwei Fremdsprachen zu viel seien – schließlich sei Englisch die Weltsprache.
Ein konkreter Zeitpunkt für die Einführung des Fremdsprachenunterrichts wird nicht genannt, weil sich die Mitgliedstaaten in dieser Frage uneinig sind.
[Richard Schneider. Quelle: Wiener Zeitung.]