Die nächste Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS) findet vom 23. bis 25. Februar 2011 an der Georg-August-Universität Göttingen statt. Das Rahmenthema der Tagung lautet: „Text: Strukturen und Verarbeitung“. Bereits zum zweiten Mal ist die Georgia Augusta Gastgeberin der größten sprachwissenschaftlichen Fachkonferenz in Deutschland, die über 500 Sprachwissenschaftler aus der ganzen Welt versammelt. Im Rahmen der 33. Jahrestagung wird am 22. Februar zudem ein Lehrerinformationstag veranstaltet. Anhand ausgewählter Themen wird dort untersucht, wie die sprachreflektorische und schriftsprachliche Kompetenz der Schüler gefördert werden kann.
Die diesjährige Veranstaltung widmet sich einem äußert aktuellen Thema: Verlernen die Jugendlichen über die SMS das „richtige“ Schreiben, entwickeln sie kein Textverständnis mehr und geht die Kulturtechnik Lesen verloren? Vor dem Hintergrund dieser Problematik versuchen die Wissenschaftler zunächst einmal zu klären, was Texte überhaupt sind und wie Texte und Sprache verarbeitet werden.
Die Deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft wurde 1978 gegründet. Sie engagiert sich für die Unterstützung und Organisation sprachwissenschaftlicher Lehre und Forschung in Deutschland, für die Förderung nationaler und internationaler Zusammenarbeit im Bereich der Sprachwissenschaft sowie der Kommunikation zwischen Sprachwissenschaft und Öffentlichkeit. Im Jahr 1988 wurde eine Sektion Computerlinguistik innerhalb der DGfS gegründet, die eigene Fachtagungen organisiert. Die DGfS gibt die Zeitschrift für Sprachwissenschaft (ZS) im Verlag Walter de Gruyter heraus.
[Text: Jessica Antosik. Quelle: www.dgfs2011.uni-goettingen.de; www.dgfs.de; www.uni-protokolle.de. Bild: www.dgfs.de.]