ÜbersetzungJob.de: Mit Übersetzen Geld verdienen?

Im Internet ist ein neues Angebot aufgetaucht, das über Google AdWords intensiv Werbung mit folgendem Text betreibt: „Einfache Übersetzungen – Hoher Verdienst. Täglich 2000 neue Aufträge“. Es richtet sich an alle, die sich mit Übersetzungen etwas hinzuverdienen möchten. Wer nach den Stichwörtern „Übersetzung“ Und „Job“ sucht, stößt auf die Website ÜbersetzungJob.de mit unter anderem folgenden Inhalten:

Mit Übersetzen Geld verdienen!

Sprechen und verstehen Sie zwei Sprachen? Können Sie mindestens eine der Sprachen gut (Maschinen-)schreiben? Wir bieten Ihnen einen tollen (Neben-)Job!

Täglich erhalten wir ca. 2.000 Übersetzungsaufträge, die in verschiedene Sprachen übersetzt werden müssen.

Profitieren Sie von den hohen Verdienstmöglichkeiten eines einfachen Jobs.

Wie Sie wissen, sind wir in der Tat kein gewinnorientiertes Unternehmen. Dies zeigt sich auch in der Tatsache, dass wir keine Umsatzbeteiligung erhalten. Jedoch kostet die Instandhaltung unserer Organisation Geld. Darum sehen wir uns gezwungen, eine einmalige Anmeldegebühr von 19,49 Euro zu verlangen.

Achtung! Im letzten Schritt Ihrer Anmeldung muss die einmalige Anmeldegebühr von 19,49 Euro umgehend bezahlt werden. Dazu stehen Ihnen die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung: Giropay, SofortBanking, Kreditkarte, Überweisung und PayPal.

Die Betreiber nennen Verdienstmöglichkeiten von 55 bis 110 Euro pro Stunde.

Das unvollständige Impressum (Angabe des Vertretungsberechtigten fehlt) gibt eine Kontaktadresse in den Niederlanden an. Der Domaininhaber „Linh Wang“ sitzt laut DENIC.de in Hongkong. Administrativer Ansprechpartner ist „Martin Bordan“ in Berlin. Für das Hosting wird eine Adresse in Israel angegeben, die Server stehen aber in der Türkei.

Wer in Erwägung zieht, sich für 19,49 Euro bei ÜbersetzungJob.de anzumelden, ist gut beraten, zuvor eine kurze Google-Recherche nach den oben genannten Personen durchführen.

www.ubersetzungjob.de

[Text: Richard Schneider. Quelle: ubersetzungjob.de, aufgerufen am 13.03.2012. Bild: Fotolia.de, Anne-Katrin Figge.]

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