Mitgliederjahresversammlung ADÜ Nord: Judit Fazekas und Jörg G. Schmidt neu im Vorstand

Vorstand ADÜ Nord
Der neue ADÜ-Nord-Vorstand: Jörg G. Schmidt, Judit Fazekas, Lea Bodora, Georgia Mais und Michael Friebel.

Der ADÜ Nord hat auf seiner Mitgliederversammlung am 05.04.2014 in Hamburg zwei neue Mitglieder in den Vorstand gewählt: Judit Fazekas wird künftig anstelle von Dorothea Beck als Zweite Vorsitzende amtieren, Jörg G. Schmidt ersetzt Ralph Fellows als Referenten. Die beiden neuen Vorstandsmitglieder leben in Hamburg. Im Amt bestätigt wurde die bisherige Schriftführerin Lea Bodora.

Die Erste Vorsitzende Georgia Mais und Schatzmeister Michael Friebel standen dieses Jahr nicht zur Wahl, da der Verband alljährlich nur einen Teil der Vorstandsämter neu besetzt bzw. bestätigt, um Kontinuität zu gewährleisten.

Judit Fazekas stammt ursprünglich aus Ungarn, hat in Hamburg Betriebswirtschaftslehre studiert und ist seit 2004 als freiberufliche Übersetzerin und Dolmetscherin für die ungarische Sprache tätig. 2006 legte sie an der Fachhochschule Magdeburg die Prüfung als Dolmetscherin und Übersetzerin für Gerichte und Behörden ab und ist seitdem hauptsächlich in diesem Berufsfeld beschäftigt.

Jörg G. Schmidt ist geprüfter Übersetzer sowie zugelassener Rechtsanwalt und betätigt sich hauptberuflich als Dolmetscher und Übersetzer in der Sprachenkombination Englisch-Deutsch. In Hamburg ist er seit 1998 freiberuflich tätig und wurde 2011 von der Innenbehörde vereidigt. Seine fachlichen Schwerpunkte sind Recht, Wirtschaft, Steuern, Rechnungs-, Versicherungs- und Personalwesen sowie Urkundenübersetzungen. Im Vorstand des ADÜ Nord wird er hauptsächlich für die vereidigten Dolmetscher und Übersetzer zuständig sein.

Satzungsänderungen für mehr Basisdemokratie und Flexibilität

Weiteres Thema der Mitgliederversammlung war eine Satzungsänderung, bei der einige Unklarheiten in der Satzung des Berufsverbandes beseitigt wurden sowie im Sinne größerer Basisdemokratie und Flexibilität den Mitgliedern die Möglichkeit eingeräumt wurde, Anträge noch während der Mitgliederversammlung einzubringen und zur Abstimmung zu stellen. Bisher mussten Anträge drei Wochen im Voraus eingereicht werden.

Anwendung „geschlechtergerechter“ Sprache

Nach reger Diskussion wurde von den Linguistikprofis auch einem Antrag auf die Nutzung einer geschlechtergerechten Sprache in den Schriften und Veröffentlichungen des ADÜ Nord zugestimmt, da dies zeitgemäß und vor allem im Hinblick auf die Mitgliederstruktur angemessen sei.*

Zudem wurde auf den wachsenden Erfolg des neuen ADÜ-Nord-Twitter-Accounts hingewiesen (https://twitter.com/ADUENORD).

Über den ADÜ Nord

Der ADÜ Nord (Assoziierte Dolmetscher und Übersetzer in Norddeutschland e. V.) ist der Berufsverband für Übersetzer und Dolmetscher in Norddeutschland. Die rund 350 Mitglieder leben vor allem in den Bundesländern Hamburg und Schleswig-Holstein, aber auch in Niedersachsen sowie im weiteren Bundesgebiet und im Ausland. Für die Mitgliedschaft gelten anspruchsvolle Kriterien (einschlägiger Hochschulabschluss, staatlich anerkannte Prüfung oder Aufnahme nach Prüfung durch eine Aufnahmekommission). Die Mitglieder decken mehr als 50 Arbeitssprachen von A wie Afghanisch bis V wie Vietnamesisch ab – einschließlich der deutschen Gebärdensprache.

www.adue-nord.de

* Hinweis von uepo.de zur „geschlechtergerechten“ oder besser gesagt feministischen Sprache: Wir veröffentlichen Texte nur in gut lesbarer Form, also in den geschlechtsneutral zu verstehenden Formulierungen des „generischen Maskulinums“. Sprachverhunzende Schreibweisen wie „Dolmetscher/innen“ werden daher vor der Veröffentlichung entfernt.

[Text: Heike Vosberg. Quelle: Pressemitteilung ADÜ Nord, 2014-04-08. Bild: ADÜ Nord.]