Die Norddeutsche Rundschau porträtiert den Brunsbütteler Dolmetscher Hassan Bouryouss (37), der vor 17 Jahren aus Marokko nach Deutschland kam.
Eine Festanstellung als Kühlmeister in einer Fischfabrik musste er aus gesundheitlichen Gründen aufgeben und arbeitete dann in der Gastronomie. „Von dort führten ihn seine Sprachkenntnisse ins Dolmetschen für Asylbewerber und Flüchtlinge. Längst ist daraus eine Vollzeitbeschäftigung geworden“, heißt es in dem Artikel.
Bouryouss spricht neben Deutsch, Arabisch und Französisch auch eine Berbersprache. „Ohne Dolmetscher geht gar nichts“, erklärt Bouryouss. Denn bei Einwanderern aus dem Nahen Osten und Nordafrika sei es in der Regel nicht möglich, auf Englisch als Verkehrssprache auszuweichen.
Seine Auftraggeber sind die Diakonie, die Stadtverwaltung Brunsbüttel, die Polizei, die Kreisverwaltungen in Heide und Itzehoe und mitunter auch Hamburger Behörden.
Trotz aller Schwierigkeiten, seelischen Belastungen und der unregelmäßigen Arbeitszeiten erklärt Bouryouss: „Ich liebe meine Arbeit.“
Den genannten Artikel mit der Überschrift „Ohne Dolmetscher geht oft gar nichts“, Untertitel „Flüchtlinge: Hassan Bouryouss ist bei Verständigungsproblemen ein gefragter Mann“, können Sie auf der Website der Norddeutschen Rundschau lesen.
[Text: Richard Schneider. Quelle: Norddeutsche Rundschau, 2015-05-02.]