Integration geht über Sprache. Doch wer neu im Land ist und noch nicht Deutsch spricht, braucht Unterstützung bei Gesprächen mit der Schule, der Kita oder beim Gang „aufs Amt“. Helfen können Dolmetscher.
Das Kommunale Integrationszentrum (KI) Kreis Soest will seinen Dolmetscherpool weiter ausbauen und sucht Menschen, die als ehrenamtliche Sprachmittler arbeiten möchten. Für die Tätigkeit wird eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 25 Euro pro erster angefangener Zeitstunde gezahlt, danach 15 Euro für jede weitere angefangene Zeitstunde.
Bulgarisch, Dari, Farsi, Kurmandschi, Kurdisch, Mazedonisch, Paschtu, Türkisch
Willkommen sind alle, die sich als „Wanderer“ zwischen unterschiedlichen Sprach- und Kulturwelten sicher bewegen können. Die ehrenamtlichen Dolmetscher müssen volljährig sein und sehr gut Deutsch sowie eine zweite Sprache sprechen.
„Wir suchen Dolmetscher für alle Sprachen, insbesondere für Bulgarisch, Dari, Farsi, Kurmandschi, Kurdisch, Mazedonisch, Paschtu und Türkisch“, berichtet Laureen Schinke vom KI des Kreises.
Sie betreut das Projekt, bei dem es ausdrücklich nicht um professionelle Sprachdienstleistungen geht, sondern um Hilfe bei der Alltagsbewältigung. „Die Ehrenamtlichen begleiten Neuzugewanderte beispielsweise bei Terminen in der Schule oder zu Beratungsgesprächen“, erläutert Laureen Schinke.
Wer als Sprachmittler aktiv werden möchte, wendet sich an das KI Kreis Soest: integrationszentrum@kreis-soest.de
red