Hubertus Knabe: Sprache als Herrschaftsinstrument – das Beispiel DDR

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Bild: gemeinfrei

Kann man mit Sprache herrschen? Zumindest ist Sprache ein wichtiges Hilfsmittel, um Herrschaft zu erlangen und zu behaupten. Sie kann Emotionen wecken und Menschen mobilisieren, sie kann Sachverhalte in ein positives oder negatives Licht rücken, sie kann Menschen zu Helden stilisieren oder zu unwertem Leben herabwürdigen.

Wir alle kennen Beispiele, wie mit Sprache manipuliert wird. Wie das genau funktioniert und wie dadurch Herrschaft ausgeübt wird, darüber machen sich jedoch nur wenige Gedanken. Dabei kann die Kenntnis einschlägiger Methoden helfen, ihnen weniger leicht zum Opfer zu fallen.

Für eine solche Analyse ist die DDR besonders aufschlussreich, denn die kommunistische Bewegung maß der Propaganda und damit auch der Sprache eine zentrale Rolle zu. Am Beispiel der DDR kann man zudem nicht nur die Methoden studieren, sondern auch deren Wirkungen. […]

So beginnt ein knapp einstündiger Vortrag des Historikers Dr. Hubertus Knabe, den Sie auf der schweizerischen Website kontrafunk.radio in voller Länge hören können.

Knabe war von 2000 bis 2018 Direktor der Gedenkstätte für Stasi-Opfer in Berlin-Hohenschönhausen und ist heute an der Universität Würzburg beschäftigt.

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red