ADÜ Nord: Infoblatt 2/2018 mit Schwerpunktthema Dolmetschen im Gesundheitswesen erschienen

Der ADÜ Nord hat soeben die Ausgabe 2/2018 seiner Mitgliederzeitschrift Infoblatt herausgebracht.

Svenja Huckle, die 1. Vorsitzende des vor allem in Hamburg und Schleswig-Holstein aktiven Verbandes, geht in ihrem Vorwort auch auf die derzeit laufende Umfrage zur Aktualisierung des JVEG ein:

Wie Sie vermutlich bereits wissen, wird derzeit im Auftrag des Bundesministeriums für Justiz und Verbraucherschutz (BMJV) durch das Marktforschungsinstitut InterVal GmbH eine Marktanalyse durchgeführt, an deren Vorbereitung sich der ADÜ Nord seit Sommer letzten Jahres sehr aktiv beteiligt hat.

Das Ziel der Marktanalyse ist unter anderem, die aktuellen marktüblichen Vergütungen für Sprachmittlungsleistungen zu ermitteln, um die Vergütungssätze des Justizvergütungs- und Entschädigungsgesetzes (JVEG)
gegebenenfalls entsprechend anzupassen.

Wir bitten daher die Mitglieder des ADÜ Nord, die in diesem Rahmen den Link zu einem Online-Formular zugesendet bekommen, an dieser Umfrage teilzunehmen. Mit einer hohen Teilnehmerquote steigen unsere Chancen, dass sich das JVEG künftig an den marktüblichen Bedingungen orientiert.

Dies ist wichtig, weil das JVEG umgekehrt ja bekanntermaßen auch als Referenz für Preise auf dem freien Markt herangezogen wird.

Die amtliche Bezeichnung des Gesetzes, das unter anderem die Bezahlung von Dolmetscher und Übersetzern regelt, lautet übrigens in schönstem Gender-Deutsch: „Gesetz über die Vergütung von Sachverständigen, Dolmetscherinnen, Dolmetschern, Übersetzerinnen und Übersetzern sowie die Entschädigung von ehrenamtlichen Richterinnen, ehrenamtlichen Richtern, Zeuginnen, Zeugen und Dritten“.

Aus dem Inhalt:

Titelthema Dolmetschen im Gesundheitswesen