Irak: Dolmetscher durch Bombe getötet, Dolmetscherin durch Schüsse schwer verletzt

Im Westen des Iraks sind heute ein Dolmetscher und 14 US-Soldaten bei einem Anschlag ums Leben gekommen. Das teilte das amerikanische Militär in Bagdad mit. Das Fahrzeug der Soldaten sei in der Nähe von Haditha, etwa 350 Kilometer westlich von Bagdad, mit einem selbst gebauten Sprengsatz angegriffen worden.

Am Abend zuvor war im südirakischen Basra der amerikanische Journalist Steven Vincent zusammen mit seiner Dolmetscherin von mehreren Bewaffneten entführt worden. Er wurde kurz darauf mit drei Schüssen ermordet. Seine Dolmetscherin bekam ebenfalls mehrere Schüsse ab (nach einer Quelle zwei, nach einer anderen vier), überlebte jedoch schwer verletzt.

Richard Schneider