Seit Jahren schlurft unser Kollege Harry Rowohlt (60) als „Penner Harry“ mit dazu passender Karl-Marx-Haartracht durch die Lindenstraße. Doch jetzt geschah das Unglaubliche: „Die Penner-Zotteln sind ab!“, verkündet die Berliner Morgenpost.
„Endlich!“, sagt Rowohlt selbst, denn der gleichermaßen bekannte wie beliebte Literaturübersetzer, Vortragskünstler und Gelegenheitsschauspieler „hatte seine Matte satt“. Schon vor sieben Jahren habe er Produzent Hans W. Geißendörfer ein Szenario für einen neuen Harrschnitt vorgeschlagen. Doch die Drehbuchautoren hätten auf stur geschaltet.
Jetzt stand endlich ein Friseurbesuch des Tippelbruders im Skript, bei dem auch der Rauschebart etwas gestutzt wurde. „Die Macher haben sich eine geniale Geschichte dazu einfallen lassen“, so Rowohlt. Die Folge soll im April 2006 ausgestrahlt werden.
Richard Schneider