Gundula Schöpp und Sabine Eichhorn dolmetschen für Bundespräsident auf Südamerikareise

Die Rheinische Post berichtet auf ihrer Website ausführlich über die aktuelle Südamerikareise des deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler. Dabei werden neben anderen Beteiligten aus dem 70-köpfigen Begleittross auch die Dolmetscherinnen gebührend gewürdigt:

Das hat sie mit Gundula Schöpp gemeinsam, die seit 1994 als Dolmetscherin und Übersetzerin für Spanisch im Auswärtigen Amt arbeitet. Die aus Haltern/Westfalen stammende „Legationsrätin 1. Klasse“ erweist sich als erstklassige Dolmetscherin, die nun bis zu 16 Stunden am Tag gewissermaßen Köhlers Hör- und Sprachrohr zugleich ist. Selbst schwierigste Situationen bewältigt sie dezent und präzise.

Etwa, als Paraguays Präsident Duarte Frutos beim Abendempfang ohne Punkt und Komma in langen Schachtelsätzen redet und – anders als Köhler – zwischendurch keine Pausen für die Übersetzung macht. Schöpp bewältigt auch diese Herausforderung souverän.

Beim Besuch in Brasilien kann sie sich etwas entspannen, dann muss ihre Kollegin Sabine Eichhorn als Portugiesisch-Dolmetscherin ran, bevor in Bogotá wieder Schöpps Spanisch-Kenntnisse gefragt sind. Auf Kolumbien hat sie sich ebenso vorbereitet wie auf Paraguay, hat Berichte über die aktuelle Lage in den Ländern gelesen, sich die Namen wichtiger Institutionen und Personen eingeprägt, besondere Redewendungen recherchiert.

Die Bildunterschrift eines Fotos, das die Dolmetscherin in Aktion zeigt, lautet: „Sie ist das Hör- und Sprachrohr des Bundespräsidenten, bleibt selbst aber stets dezent im Hintergrund: Die exzellente Spanisch-Dolmetscherin Gundula Schöpp vom Sprachendienst.“

[Text: Richard Schneider. Quelle: Rheinische Post, 2007-03-16.]