Friends: Synchronisation einer Sitcom

In einem Zeitalter, in dem sich das Leben der Menschen immer mehr in der Medienwelt verliert, spielt besonders das Fernsehen eine große Rolle. Mit einem Blick auf das heutige Programm wird ersichtlich, dass besonders Filme und Serien aus anderen Ländern, hauptsächlich den USA, stammen. Achtet man bei der Betrachtung dieser Programme auf die Dialoge, fallen zum Teil sehr merkwürdige Stellen auf, bei denen es fragwürdig ist, wie es zu solchen Formulierungen kommen konnte.

Aus diesem Grund hat sich Martin Thauer in seiner Diplomarbeit näher mit dem Thema der Synchronisation befasst. Er wollte herausfinden, welche Ursachen diese Besonderheiten haben. Sind es einfach nur schlechte Übersetzungen? Woran erkennt man überhaupt schlechte Übersetzungen? Hatte der Übersetzer keine andere Wahl, als den Dialog so zu übersetzen?

Um diese Fragen zu beantworten, betrachtet Thauer folgende Punkte näher: Welche Faktoren spielen bei der Synchronisation eine Rolle? Hätte es eine bessere Lösung geben können? Als Untersuchungsgegenstand wählte er die amerikanische Sitcom „Friends“, die besonders im Originalton durch ihren saloppen und formlosen Humor besticht, und deren deutsche Synchronfassung.

Im Inhaltsverzeichnis finden sich unter anderem folgende Überschriften: Synchronisation vs. Untertitelung, Lippensynchronität/Gestensynchronität, Akzent/Dialekt, Zensur, Anglizismen, Maßeinheiten, hinzugefügter Dialog, Veränderungen der Aussage, unlogischer Dialog, Veränderungen aufgrund der Lippensynchronität, Übersetzungsfehler.

Martin Thauer (2008): Synchronisation einer Sitcom. Eine situationskomische Fernsehserie durch die Augen eines Übersetzers. Diplomarbeit Fachhochschule Flensburg, Studiengang Technikübersetzen. 87 Seiten, Note: 1,7. ISBN (E-Book): 978-3-640-18179-7, ISBN (Buch): 978-3-640-18197-1. Das Werk kann bei GRIN für 34,90 Euro sofort als PDF-Datei heruntergeladen werden.

[Text: Martin Thauer. Bild: Danilo Promotions Ltd., ISBN-13: 978-1847702463.]