Gartenbücher, Reiseführer usw. – Die Sachbuchübersetzer Maria Gurlitt-Sartori und Christoph Gurlitt

Die frühere Englisch- und Deutschlehrerin Maria Gurlitt-Sartori (Jahrgang 1948) hat seit 1992 als freie Übersetzerin mehr als 60 Sachbücher aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt. Dazu gehören viele Gartenbücher, aber auch Künstlerporträts, Wohn- und Design-Bücher, Handbücher über die Restaurierung alter Möbel, Intarsien und alte Farben und diverse Reiseführer.

Unterstützt wird sie von ihrem Mann Christoph Gurlitt (Jahrgang 1946), einem früheren Mathematik- und Physiklehrer. Dieser arbeitete ihr zunächst über viele Jahre zu und half bei Recherchen und technischen Fragen. Im Lauf der Zeit wurde er mehr und mehr selbst zum Übersetzer. Heute ärgert er sich, wenn bei einer Buchbesprechung der Übersetzer nicht angegeben wird, denn: „Der Übersetzer ist der Autor des deutschen Textes.“

Die Badische Zeitung sprach mit dem Ehepaar über die Kunst des Übersetzens und die Zusammenarbeit mit den Verlagen. In den Artikel erfahren wir, dass die beiden vor allem „der Umgang mit der Sprache“ reizt. Maria Gurlitt-Sartori: „Natürlich muss man schon gut Englisch können, vor allem aber sehr gut Deutsch. Eine Übersetzung ist dann gelungen, wenn sich der Text flüssig liest und die Fremdsprache nicht immer wieder störend durchhakt.“

Der Berufseinstieg gelang beiden, in dem sie Übersetzungsproben an verschiedene Verlage schickten. Inzwischen werden sie von den Verlagen selbst angesprochen und sind gut ausgelastet. Hin und wieder müssen sie aus Zeitmangel ein angebotenes Übersetzungsprojekt ablehnen.

Das Gespräch können Sie in voller Länge auf der Website der Badischen Zeitung lesen.

[Text: Richard Schneider. Quelle: Badische Zeitung, 2013-07-16.]