„Ist das Kunst oder kann das weg?“, denkt sich oft das Reinigungspersonal in Museen. Und auch das Publikum fühlt sich von „moderner Kunst“ nicht selten veralbert.
Bei den monumentalen und teils begehbaren Stahlplastiken des spanischen Künstlers Jaume Plensa (59) hingegen ist auf den ersten Blick klar, dass sich der Künstler durchaus etwas dabei gedacht hat und dass er sein Handwerk versteht.
Jaume Plensa scheint der erste Künstler zu sein, der auszudrücken vermag, wie Übersetzer und Dolmetscher sich manchmal fühlen: Voller Sprachen und Wörter, aber doch irgendwie unerfüllt, um nicht zu sagen hohl und leer, weil sie nichts Greifbares produzieren.
Zahlreiche Werke Plensas dürften Übersetzer, Dolmetscher und andere Sprachkünstler in besonderem Maße ansprechen.
Weiterführende Links
- www.jaumeplensa.com
- Wikipedia-Eintrag für Jaume Plensa
- 2010-05-10: Kunstausstellung in Wien: „Übersetzung ist eine Form“
[Text: Richard Schneider. Bilder: (1) Juanedc, Lizenz: CC BY 2.0. (2) Sabrina S., Lizenz: CC BY 2.0. (3) Joanbanjo, lizenziert unter Public Domain über Wikimedia Commons. (4) Gudrun Meyer, lizenziert unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 über Wikimedia Commons. (5) Jeangagnon, lizenziert unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 über Wikimedia Commons. (6) skeep, lizenziert unter Creative Commons Attribution 2.0 über Wikimedia Commons. (7) Dontworry, lizenziert unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 über Wikimedia Commons. (8) Blaise Mann, lizenziert unter Creative Commons Zero, Public Domain Dedication über Wikimedia Commons.]