Computergestützte Übersetzungen mit Hilfe der Translation-Memory-Technologie bringen zahlreiche Vorteile mit sich. Dennoch sind viele Unternehmen bisher noch gar nicht oder nur teilweise mit solchen Systemen in Berührung gekommen, weshalb die Funktionen und tatsächlichen Einsparpotenziale oft noch unbekannt sind.
In einem siebenseitigen White Paper erläutert Across Systems, Hersteller des Across Language Server, die grundlegenden Arbeitsweisen und zentralen Module von Translation-Management-Systemen (TMS).
Zunächst wird die Übersetzung mit Unterstützung eines TMS von der maschinellen Übersetzung abgegrenzt, denn oft werden beide Systeme miteinander verwechselt.
Ein maschinelles Übersetzungssystem muss zunächst mit Daten für vordefinierte Sprachpaare vorbefüllt werden, um es überhaupt einsetzen zu können. Die tatsächlichen Übersetzungen werden dann automatisch und ohne menschliches Eingreifen durchgeführt. Das Ergebnis wiederum kann durch einen Lektor oder Übersetzer post-editiert werden. Die Änderungen fließen allerdings nicht direkt in das System ein, sondern werden – wenn überhaupt – erst zeitverzögert gespeichert.
Ein Übersetzungssystem mit Translation-Memory-Technologie ist hingegen für jede beliebige Sprachkombination direkt einsetzbar und unterstützt den Humanübersetzer bei seiner Arbeit. Mit jeder Übersetzung, die mit Hilfe des Systems durchgeführt wird, erweitert sich der Datenspeicher. Der Lerneffekt des Systems erfolgt also zeitgleich mit der Übersetzung. Somit profitiert der Übersetzer im Idealfall direkt im nächsten Satz von einer vorherigen Übersetzung.
Weiterhin werden die typischen Komponenten und Funktionen der gängigen Translation-Management-Systeme wie das Translation Memory, die Terminologiedatenbank, Projektmanagement- und Qualitätssicherungsmodule sowie ihr Zusammenspiel im gesamten Übersetzungsprozess erklärt.
Das White Paper von Across Systems soll Unternehmen, die gerade erst beginnen, sich mit dem Thema computergestützte Übersetzungen zu befassen, einen einfachen und verständlichen Einstieg bieten.
Interessierte können es kostenfrei von der Website des Softwareherstellers herunterladen:
www.across.net/wissen/white-papers
[Text: Across. Quelle: Pressemitteilung Across, 2015-02-26. Bild: Richard Schneider.]