Der österreichische Übersetzerverband Universitas Austria hat in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Translationswissenschaft der Universität Wien unter der Überschrift „Neues aus der Normung“ für den 20.11.2015 eine Informations- und Diskussionsveranstaltung organisiert. Diese soll einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen im internationalen Normungswesen im Bereich Translation vermitteln.
Neben anderen Normungsprojekten auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene stehen vor allem zwei aktuelle internationale Standards im Vordergrund:
- Die ISO 13611 „Community Interpreting“ wurde in der Entstehung immer wieder heftig diskutiert. Sie ist seit dem 01.12.2014 in Kraft.
- Die ISO 17100 „Übersetzungsdienstleistungen“ ist am 01.05.2015 erschienen. In der Folge löst sie als EN ISO 17100 die bisherige EN 15038 ab.
Bettina Seitl, Komitee-Manager am Austrian Standards Institute, wird allgemeine Informationen über die Normung sowie die Inhalte der beiden Normen in Grundzügen skizzieren, danach ist Zeit für Diskussionen vorgesehen.
Seitl obliegt die Betreuung von 15 nationalen Normungskomitees und deren europäischer und internationaler Spiegelgremien, insbesondere fallen darunter auch der Normungsbereich Sprachdienstleistungen, Informations- und Dokumentationswesen und Terminologie.
Darüber hinaus ist sie für die Führung des internationalen Sekretariats des Normungsgremiums „Sprachdienstleistungen“ zuständig, das im Jahr 2012 gegründet wurde und seitdem in österreichischer Hand liegt.
Ort und Zeit
Vortrag und Diskussion „Neues aus der Normung“
Freitag, 20. November 2015, 17:00 – 19:30 Uhr
Zentrum für Translationswissenschaft (ZTW) der Universität Wien, HS 3, Gymnasiumstr. 50, 1190 Wien
Dauer: ca. 2,5 Stunden
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung per E-Mail an info@universitas.org (im Betreff „Normung 2015“ anführen).
[Text: Universitas. Quelle: Universitas. Bild: Universitas.]