Der österreichische Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) hat am 30. März 2020 eine schriftliche parlamentarische Anfrage (718/J) des Abgeordneten Hannes Amesbauer (FPÖ) zum Thema „Kosten für Rechtsberatung im Asylverfahren und Kündigung der Verträge mit NGOs“ beantwortet (758/AB).
Aus dieser gehen auch die vom Innenministerium getragenen Dolmetschkosten in den Bereichen Polizei und Asyl in den Jahren 2013 bis 2019 hervor.
Die Statistik zeigt, dass die Ausgaben nach einem Höhepunkt im Jahr 2016 (23,91 Millionen Euro) kontinuierlich zurückgegangen sind. Im vergangenen Jahr beliefen sie sich auf 16,75 Millionen Euro. Das ist der niedrigste Stand seit mindestens sieben Jahren.
Die betreffende Frage lautete: „Wie hoch waren die Kosten für Ihr Ressort, aufgeschlüsselt nach den Jahren 2012 bis 2019, für Dolmetscher?“
Die Antwort von Innenminister Nehammer: „Auswertungen vor 2013 sind aus verwaltungsökonomischen Gründen nicht möglich. Für mündliche und schriftliche Übersetzungsleistungen im Bundesministerium für Inneres fielen insgesamt folgende Kosten an (im polizeilichen Bereich und im Asylbereich):“
Jahr | Beträge in Mio. EUR |
2013 | 20,86 |
2014 | 18,23 |
2015 | 21,30 |
2016 | 23,91 |
2017 | 19,73 |
2018 | 18,39 |
2019 | 16,75 |
rs