Normalerweise werden die Gewinner des Übersetzungswettbewerbs Juvenes Translatores nach Brüssel eingeladen und erhalten dort ihre Urkunden überreicht. Wegen der bestehenden Reise-, Flug- und Kontaktverbote zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie war es diesmal aber nicht möglich, die Schülerinnen und Schüler vor Ort zu begrüßen.
Stattdessen hat der Ausrichter, die Generaldirektion Übersetzung der EU-Kommission, eine virtuelle Feierstunde vorproduziert, die am 8. Mai 2020 auf YouTube ausgestrahlt wurde. Präsentiert von der EU-Übersetzerin Anna Holmén enthielt sie alle gewohnten Programmpunkte der normalerweise als Präsenzveranstaltung abgehaltenen Ehrung.
Rytis Martikonis, Leiter der Generaldirektion Übersetzung der EU-Kommission, sprach ein Grußwort. Sinn und Zweck des Wettbewerbs zur Förderung des Übersetzernachwuchses wurden erläutert. Und die jeweiligen Landessieger wurden einzeln vorgestellt:
- In Deutschland hat Emilia Heinrichs vom Gymnasium Am Kothen in Wuppertal die beste Übersetzung abgeliefert.
- In Österreich landete Marlene Reiser vom Akademischen Gymnasium in Salzburg auf dem ersten Platz.
Einige der Preisträger kamen in vorab aufgezeichneten Einspielern zu Wort.
Hier die Aufzeichnung in voller Länge:
Gelungene Online-Premiere
Die erstmals als reine Online-Veranstaltung durchgeführte Zeremonie kann man als gelungen, informativ und unterhaltsam bezeichnen. Wenn alle Corona-bedingten virtuellen Ersatzformate so gut aussähen, könnte man sich daran gewöhnen und würde Präsenzveranstaltungen nicht so sehr vermissen.
Mehr zum Thema auf UEPO.de
- 2020-01-30: Juvenes Translatores: Emilia Heinrichs und Marlene Reiser beste Übersetzerinnen ins Deutsche
rs