Kommunales Integrationszentrum Recklinghausen organisiert Sprachmittler-Schulungen

Kommunales Integrationszentrum
In Nordrhein-Westfalen sind die Zuständigkeiten klar geregelt: Für den Aufbau von Sprachmittler-Pools sind die Kommunalen Integrationszentren zuständig. (Die es in den anderen Bundesländern gar nicht gibt.) - Bild: KI

Sprachbarrieren sind in vielen Bereichen der Integrationsarbeit Alltag. Das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Kreises Recklinghausen will deshalb weitere Ehrenamtliche für den „Sprachmittler*innen-Pool“ gewinnen. Besonders für die Sprachen und Dialekte Ukrainisch, Sorani, Berbisch, Rumänisch, Bulgarisch, Tigrinisch, Dari, Albanisch, Tamil und Paschtu wird noch Unterstützung gesucht.

Im Rahmen einer zweitägigen Schulung am 18. und 19. April 2023 können sich Interessierte im Kreishaus Recklinghausen jeweils von 15:00 bis 20:00 Uhr in die Grundlagen der Sprachmittlung einweisen lassen. Referentin ist Dr. Natalia Tilton, diplomierte Dolmetscherin und Übersetzerin aus Berlin.

Mit Abschluss der Schulung kann es dann für die ehrenamtlichen Dolmetscherinnen und Dolmetscher losgehen: Sie helfen zum Beispiel in den Behörden oder bei Eltern-Gesprächen in Kitas und Schulen.

Der „Sprachmittler*innen-Pool“ des KIs ergänzt und unterstützt bereits vorhandene und funktionierende Strukturen in den zehn Kommunen des Kreises Recklinghausen.

Interessenten sollten sich per E-Mail an sprachmittlerpool@kreis-re.de anmelden – unter Angabe von Name, Telefonnummer und Sprache bzw. Sprachen. Bei Fragen hilft Nicole Kujon unter der Telefonnummer (02361) 53-2381.

Weitere Informationen zum Kommunalen Integrationszentrum gibt es im Internet unter www.kreis-re.de/ki.

Lena Heimers (Kreis Recklinghausen)

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