Italien: Heftige Diskussion um Gesetzentwurf zur Förderung der italienischen Sprache

Fabio Rampelli
Fabio Rampelli - Bild: Pressefoto Rampelli

In Italien hat Fabio Rampelli, einer von vier Vizepräsidenten der Abgeordnetenkammer des Parlaments (Camera dei deputati), gemeinsam mit 20 weiteren Abgeordneten der größten Regierungspartei Fratelli d’Italia (FdI) im Dezember 2022 einen Gesetzentwurf zum Schutz der italienischen Sprache eingebracht, über den zurzeit nicht nur in Italien heftig diskutiert wird.

Versuch, das französische Loi Toubon auf Italien zu übertragen

Im Wesentlichen handelt es sich um den Versuch, das französische Loi Toubon von 1994 (Loi relative à l’emploi de la langue française) auf Italien zu übertragen.

Vieles, was im Gesetzentwurf vorgeschlagen wird, ist in den meisten Ländern eine Selbstverständlichkeit. Hierzu gehört etwa die Verankerung der Landessprache in der Verfassung. Dies ist in 18 EU-Mitgliedsstaaten der Fall, nicht aber in Italien und Deutschland.

Im Gegensatz zum Loi Toubon, das nun schon seit 30 Jahren seine sanft erzieherische Wirkung entfaltet, sieht der italienische Entwurf aber maßlos überzogene Sanktionen mit Geldbußen von 5.000 bis 100.000 Euro vor. In Frankreich zahlen Unternehmen, die zum Beispiel ihre Arbeitsverträge nur auf Englisch anbieten, lediglich 750 Euro. Ein Betrag, den diese aus der Portokasse begleichen.

Presse erfindet Vorwurf, falsche Aussprache werde unter Strafe gestellt

Statt einfach zu zitieren, was in den acht Artikeln des Gesetzentwurfs steht, fährt nicht nur die deutsche Presse eine Kampagne gegen die Initiative – mit frei erfundenen Übertreibungen.

Überschrift Bild-Zeitung
„Wer ‚Bruschetta‘ falsch ausspricht, soll bestraft werden“, lügt die Bild-Zeitung. – Bildschirmfoto

So titelt die Bild-Zeitung: „Italien plant Gaga-Gesetz – Wer ‚Bruschetta‘ falsch ausspricht, soll bestraft werden“. Eine glatte Lüge, die das Boulevardblatt bei CNN abgeschrieben hat („This would mean that saying ‚bru-shetta‘ instead of ‚bru-sketta‘ could be a punishable offense.“).

Weitere Zeitungen übernahmen den Unsinn ungeprüft. Der sich selbst der Qualitätspresse zurechnende Münchner Merkur verfasste die Überschrift „100.000 Euro Strafe für Fremdwort oder falsche Aussprache? Italiens Postfaschisten planen wildes Gesetz“. Und die Junge Welt erklärte Rampelli mit demselben Vorwurf zum „Sprachhanswurst des Tages“.

Bei fremdsprachigen Veranstaltungen Verdolmetschung verpflichtend

Für die Berufsgruppe der Sprachmittler interessant: Rampelli schlägt eine Pflicht zur Übersetzung bzw. Verdolmetschung von öffentlichen fremdsprachigen Veranstaltungen und Konferenzen vor, damit „ein perfektes Verständnis des Inhalts der Veranstaltung in italienischer Sprache gewährleistet ist“. Dabei kann es sich offenbar auch um eine automatisierte maschinelle Übersetzung handeln, etwa in Form von Untertiteln.

Was steht denn überhaupt in dem Gesetzentwurf?

Nachfolgend der Gesetzentwurf in deutscher Übersetzung von DeepL. Der italienische Originaltext folgt weiter unten.

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GESETZENTWURF

Art. 1 (Allgemeine Grundsätze)

1. Die italienische Sprache ist die Amtssprache der Republik, die ihre Erlernung, Verbreitung und Aufwertung unter Beachtung des Schutzes der sprachlichen Minderheiten gemäß Artikel 6 der Verfassung und des Gesetzes Nr. 482 vom 15. Dezember 1999 fördert.

2. Die Republik garantiert den Gebrauch der italienischen Sprache in allen Beziehungen zwischen der öffentlichen Verwaltung und den Bürgern sowie in allen Gerichtsverfahren, unbeschadet der Bestimmungen von Artikel 111, dritter Absatz, der Verfassung.

Art. 2 (Gebrauch der italienischen Sprache bei der Inanspruchnahme von Gütern und Dienstleistungen)

1. Die italienische Sprache ist obligatorisch für die Förderung und Nutzung von öffentlichen Gütern und Dienstleistungen auf dem Staatsgebiet.

2. Öffentliche und private Einrichtungen sind verpflichtet, alle Beschreibungen, Informationen, Warnungen und Unterlagen zu materiellen und immateriellen Gütern, die auf dem Staatsgebiet hergestellt und vertrieben werden, in italienischer Sprache vorzulegen.

3. Die Angabe von Handelstätigkeiten, typischen Produkten, Spezialitäten und geografischen Gebieten mit italienischer Bezeichnung, die in einer Fremdsprache auf für den internationalen Markt bestimmten Waren angegeben sind, müssen mit der entsprechenden italienischen Bezeichnung versehen werden. Die Republik fördert mit allen Mitteln den Schutz der italienischen Bezeichnungen im Ausland.

Art. 3 (Gebrauch der italienischen Sprache in der Information und Kommunikation)

1. Jede Art und Form der Kommunikation oder Information an einem öffentlichen Ort oder an einem Ort, der der Öffentlichkeit zugänglich ist oder aus öffentlichen Mitteln finanziert wird und für den öffentlichen Gebrauch bestimmt ist, muss in italienischer Sprache erfolgen.

2. Für jede Veranstaltung, Konferenz oder öffentliche Versammlung, die auf italienischem Staatsgebiet durchgeführt wird, ist eine Übersetzung / Verdolmetschung, auch in schriftlicher Form, vorgeschrieben, um ein perfektes Verständnis des Inhalts der Veranstaltung in italienischer Sprache zu gewährleisten.

Art. 4 (Gebrauch der italienischen Sprache in öffentlichen und privaten Einrichtungen)

1. Wer Ämter in italienischen Institutionen, in der öffentlichen Verwaltung, in mehrheitlich öffentlichen Unternehmen und in Stiftungen, deren Vermögen aus öffentlichen Zuwendungen besteht, bekleidet, ist unbeschadet der von den Sonderstatuten der autonomen Regionen und der Provinzen Trient und Bozen erlassenen Vorschriften über die Gleichstellung der Sprachen verpflichtet, die italienische Sprache in Wort und Schrift zu beherrschen.

2. Die Abkürzungen und Bezeichnungen der Funktionen in den im Inland tätigen Gesellschaften müssen in italienischer Sprache abgefasst sein. Die Verwendung fremdsprachiger Abkürzungen und Bezeichnungen ist zulässig, wenn es keine Entsprechung in italienischer Sprache gibt.

3. Die internen Regelungen der im Inland tätigen Unternehmen müssen in italienischer Sprache abgefasst sein. Jedes Dokument, das Verpflichtungen für den Arbeitnehmer enthält oder Bestimmungen, deren Kenntnis für die Ausübung seiner Tätigkeit erforderlich ist, muss in italienischer Sprache abgefasst sein. Diesen Dokumenten kann eine Übersetzung in eine oder mehrere Fremdsprachen beigefügt werden.

Art. 5 (Verwendung der italienischen Sprache in Arbeitsverträgen)

1. Dem Artikel 1346 des Zivilgesetzbuches wird folgender Absatz angefügt:

„Der Vertrag wird in italienischer Sprache geschlossen. Der Vertrag ist in eine Fremdsprache zu übersetzen, wenn eine der Vertragsparteien ihren Wohnsitz oder ihre Staatsangehörigkeit in einem anderen Land als Italien hat.“

2. Die Bestimmungen des Absatzes 1 gelten nicht für aus dem Ausland erhaltene oder für das Ausland bestimmte Dokumente.

Art. 6 (Gebrauch der italienischen Sprache in Schulen und Universitäten)

1. In den Schulen aller Stufen und in den öffentlichen italienischen Universitäten müssen die Bildungsangebote, die nicht speziell auf das Erlernen von Fremdsprachen ausgerichtet sind, in italienischer Sprache erfolgen. Jegliche Studiengänge in einer Fremdsprache sind nur dann zulässig, wenn sie bereits in italienischer Sprache angeboten werden, vorbehaltlich von Ausnahmen, die durch die Anwesenheit ausländischer Studenten, im Rahmen spezifischer Ausbildungsprojekte, ausländischer Lehrer oder Gäste gerechtfertigt sind.

2. Schulen, die ausländisch sind oder speziell für die Aufnahme von Schülern ausländischer Nationalität bestimmt sind, sowie Einrichtungen, die Unterricht mit internationalem Charakter anbieten, unterliegen nicht den in Absatz 1 genannten Verpflichtungen.

Art. 7 (Ausschuss zum Schutz, zur Förderung und zur Aufwertung der italienischen Sprache)

1. Beim Ministerium für Kultur wird ein Ausschuss für den Schutz, die Förderung und die Aufwertung der italienischen Sprache im In- und Ausland eingerichtet.

2. Der in Absatz 1 genannte Ausschuss setzt sich zusammen aus dem Minister für Kultur oder seinem Beauftragten, der den Vorsitz führt, einem Vertreter der Accademia della Crusca, einem Vertreter der Dante-Alighieri-Gesellschaft, einem Vertreter des Instituts Treccani, einem Vertreter des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit einem Vertreter des Ministeriums für Bildung und Verdienst, einem Vertreter des Ministeriums für Universitäten und Forschung, einem Vertreter der Abteilung für Veröffentlichungen und Information des Präsidiums des Ministerrats, einem Vertreter der RAI – Radiotelevisione Italiana Spa und drei Mitgliedern des Parlaments, die von den Präsidenten der beiden Kammern einvernehmlich bestimmt werden. Die Mitglieder des Ausschusses haben keinen Anspruch auf Sitzungsgelder, Kostenerstattung oder sonstige Vergütungen, gleich welcher Art.

3. Die Mitglieder des Ausschusses werden durch Erlass des Ministers für Kultur ernannt.

4. Der Präsident beruft die erste Sitzung des Ausschusses innerhalb von zehn Tagen nach der Ernennung seiner Mitglieder ein.

5. Der in Absatz 1 genannte Ausschuss fördert
a) die Kenntnis der grammatikalischen und lexikalischen Strukturen der italienischen Sprache
b) den korrekten Gebrauch der italienischen Sprache und ihrer Aussprache in Schule, Medien, Handel und Werbung;
c) die Vermittlung der italienischen Sprache in Schulen aller Stufen und an Universitäten;
d) die Bereicherung der italienischen Sprache mit dem vorrangigen Ziel, den Bürgern Begriffe zur Verfügung zu stellen, die geeignet sind, alle Begriffe der heutigen Welt auszudrücken, wobei die Präsenz der italienischen Sprache in den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien gefördert wird;
e) im Rahmen der öffentlichen Verwaltungen einfache, wirksame und unmittelbar verständliche sprachliche Ausdrucksformen, um die Kommunikation mit den Bürgern auch mit Hilfe von IT-Werkzeugen zu erleichtern und deutlich zu machen;
f) das Unterrichten der italienischen Sprache im Ausland, im Einvernehmen mit der Nationalen Kommission für die Förderung der italienischen Kultur im Ausland, die in Artikel 4 des Gesetzes Nr. 401 vom 22. Dezember 1990 genannt wird.

Art. 8 (Sanktionen)

1. Die Zuwiderhandlung gegen die in diesem Gesetz festgelegten Verpflichtungen zieht die Verhängung einer Verwaltungssanktion nach sich, die in der Zahlung eines Betrags zwischen 5.000 und 100.000 Euro besteht.

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Der Gesetzentwurf auf Italienisch im Wortlaut:

PROPOSTA DI LEGGE

Art. 1. (Princìpi generali)

1. La lingua italiana è la lingua ufficiale della Repubblica, che ne promuove l’apprendimento, la diffusione e la valorizzazione, nel rispetto della tutela delle minoranze linguistiche ai sensi dell’articolo 6 della Costituzione e della legge 15 dicembre 1999, n. 482.

2. La Repubblica garantisce l’uso della lingua italiana in tutti i rapporti tra la pubblica amministrazione e il cittadino nonché in ogni sede giurisdizionale, fatto salvo quanto previsto dall’articolo 111, terzo comma, della Costituzione.

Art. 2. (Utilizzo della lingua italiana nella fruizione di beni e di servizi)

1. La lingua italiana è obbligatoria per la promozione e la fruizione di beni e di servizi pubblici nel territorio nazionale.

2. Gli enti pubblici e privati sono tenuti a presentare in lingua italiana qualsiasi descrizione, informazione, avvertenza e documentazione relativa ai beni materiali e immateriali prodotti e distribuiti sul territorio nazionale.

3. L’indicazione delle attività commerciali, dei prodotti tipici, delle specialità e delle aree geografiche di denominazione italiana, riportata in lingua straniera su merci destinate al mercato internazionale, deve essere accompagnata dalla corrispondente denominazione italiana. La Repubblica promuove con ogni mezzo la tutela delle denominazioni italiane negli Stati esteri.

Art. 3. (Utilizzo della lingua italiana nell’informazione e nella comunicazione)

1. Ogni tipo e forma di comunicazione o di informazione presente in un luogo pubblico o in un luogo aperto al pubblico ovvero derivante da fondi pubblici e destinata alla pubblica utilità è trasmessa in lingua italiana.

2. Per ogni manifestazione, conferenza o riunione pubblica organizzata nel territorio italiano è obbligatorio l’utilizzo di strumenti di traduzione e di interpretariato, anche in forma scritta, che garantiscano la perfetta comprensione in lingua italiana dei contenuti dell’evento.

Art. 4. (Utilizzo della lingua italiana negli enti pubblici e privati)

1. Chiunque ricopre cariche all’interno delle istituzioni italiane, della pubblica amministrazione, di società a maggioranza pubblica e di fondazioni il cui patrimonio è costituito da pubbliche donazioni è tenuto, ferme restando le norme sulla parificazione delle lingue adottate dagli statuti speciali delle regioni autonome e delle province autonome di Trento e di Bolzano, alla conoscenza e alla padronanza scritta e orale della lingua italiana.

2. Le sigle e le denominazioni delle funzioni ricoperte nelle aziende che operano nel territorio nazionale devono essere in lingua italiana. È ammesso l’uso di sigle e di denominazioni in lingua straniera in assenza di un corrispettivo in lingua italiana.

3. I regolamenti interni delle imprese che operano nel territorio nazionale devono essere redatti in lingua italiana. Ogni documento comportante obblighi per il dipendente o disposizioni la cui conoscenza è necessaria al dipendente per l’esecuzione del proprio lavoro deve essere redatto in lingua italiana. I citati documenti possono essere accompagnati dalla traduzione in una o più lingue straniere.

Art. 5. (Utilizzo della lingua italiana nei contratti di lavoro)

1. All’articolo 1346 del codice civile è aggiunto, infine, il seguente comma:

« Il contratto deve essere stipulato nella lingua italiana. Il contratto è tradotto in lingua straniera qualora una delle parti contraenti sia residente o cittadino in un Paese diverso da quello italiano ».

2. Le disposizioni di cui al comma 1 non si applicano ai documenti ricevuti dall’estero o destinati all’estero.

Art. 6. (Utilizzo della lingua italiana nelle scuole e nelle università)

1. Negli istituti scolastici di ogni ordine e grado nonché nelle università pubbliche italiane le offerte formative non specificamente rivolte all’apprendimento delle lingue straniere devono essere in lingua italiana. Eventuali corsi in lingua straniera sono ammessi solo se già previsti in lingua italiana, fatte salve eccezioni giustificate dalla presenza di studenti stranieri, nell’ambito di progetti formativi specifici, di insegnanti o di ospiti stranieri.

2. Le scuole straniere o specificamente destinate ad accogliere alunni di nazionalità straniera nonché gli istituti che dispensano un insegnamento a carattere internazionale non sono sottoposti agli obblighi di cui al comma 1.

Art. 7. (Comitato per la tutela, la promozione e la valorizzazione della lingua italiana )

1. Presso il Ministero della cultura è istituito il Comitato per la tutela, la promozione e la valorizzazione della lingua italiana nel territorio nazionale e all’estero.

2. Il Comitato di cui al comma 1 è composto dal Ministro della cultura, o da un suo delegato, che lo presiede, da un rappresentante dell’Accademia della Crusca, da un rappresentante della società Dante Alighieri, da un rappresentante dell’istituto Treccani, da un rappresentante del Ministero degli affari esteri e della cooperazione internazionale, da un rappresentante del Ministero dell’istruzione e del merito, da un rappresentante del Ministero dell’università e della ricerca, da un rappresentante del Dipartimento per l’editoria e l’informazione della Presidenza del Consiglio dei ministri, da un rappresentante della RAI – Radiotelevisione italiana Spa e da tre membri del Parlamento, indicati d’intesa dai Presidenti delle due Camere. Ai componenti del Comitato non spettano gettoni di presenza, rimborsi di spese o altri emolumenti comunque denominati.

3. I componenti del Comitato sono nominati con decreto del Ministro della cultura.

4. Il Presidente convoca la prima riunione del Comitato entro dieci giorni dalla nomina dei suoi componenti.

5. Il Comitato di cui al comma 1 promuove:
a) la conoscenza delle strutture grammaticali e lessicali della lingua italiana;
b) l’uso corretto della lingua italiana e della sua pronunzia nelle scuole, nei mezzi di comunicazione, nel commercio e nella pubblicità;
c) l’insegnamento della lingua italiana nelle scuole di ogni ordine e grado e nelle università;
d) l’arricchimento della lingua italiana allo scopo primario di mettere a disposizione dei cittadini termini idonei a esprimere tutte le nozioni del mondo contemporaneo, favorendo la presenza della lingua italiana nelle nuove tecnologie dell’informazione e della comunicazione;
e) nell’ambito delle amministrazioni pubbliche, forme di espressione linguistica semplici, efficaci e immediatamente comprensibili, al fine di agevolare e di rendere chiara la comunicazione con i cittadini anche attraverso strumenti informatici;
f) l’insegnamento della lingua italiana all’estero, d’intesa con la Commissione nazionale per la promozione della cultura italiana all’estero, di cui all’articolo 4 della legge 22 dicembre 1990, n. 401.

Art. 8. (Sanzioni)

1. La violazione degli obblighi di cui alla presente legge comporta l’applicazione di una sanzione amministrativa consistente nel pagamento di una somma da 5.000 euro a 100.000 euro.

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Richard Schneider