Die EU-Kommission und der europäische Verband der Sprachdienstleister (EUATC) rufen gemeinsam mit weiteren Partnern wieder zur Teilnahme an der jährlichen ELIS-Umfrage zur Lage der Übersetzungsbranche auf.
Der Online-Fragebogen steht in 15 Sprachen und auch auf Deutsch zur Verfügung. Wählen Sie in Randspalte unter „Languages“ einfach gewünschte Sprache aus. Er kann bis zum 31. Januar ausgefüllt werden.
Durch die Aktion sollen Branchentrends aufgespürt und die Erwartungshaltung der Branchenbeteiligten abgefragt werden. Angesprochen werden Übersetzungsbüros und Sprachendienste ebenso wie Einzelübersetzer, Ausbildungsinstitute, Behörden und die Auftraggeber von Sprachdienstleistungen.
Verbandsübergreifende Aktion der gesamten Branche
ELIS wurde ursprünglich von der European Union of Associations of Translation Companies (EUATC) vor einem Jahrzehnt initiiert und ist nun eine gemeinsame Initiative internationaler Verbände und Organisationen der Sprachindustrie. Neben der EUATC beteiligen sich die European Language Industry Association (Elia), der European Master’s in Translation (EMT), das Europäische Regionalzentrum des Internationalen Übersetzerverbands (FIT Europe), die Globalization and Localization Association (GALA), die Language Industry Platform der Europäischen Kommission (LIND) und Women in Localization (WiL).
Dieses Jahr neu: Fragebogen für Studenten
Die wichtigste Änderung in ELIS 2024 ist die Einführung eines separaten Fragebogens für Studenten, der einen besseren Einblick in ihre Erwartungen und Anliegen geben soll.
Der Kernbestand der Fragen bleibt schon wegen der nötigen Vergleichbarkeit stets weitgehend unverändert. Sie werden jedoch um sich ändernde Schwerpunkte und Informationsbedürfnisse der einzelnen Branchensegmente ergänzt. In diesem Jahr werden Schwerpunkte in den Bereichen Ausbildung und Studium sowie Künstliche Intelligenz gesetzt.
Präsentation der Ergebnisse im März
Die Umfrageergebnisse werden im März in einer Online-Veranstaltung präsentiert und von einem Podium diskutiert. Teilnehmer der Umfrage können sich vorab für das Webinar anmelden.
Die Auswertungen der letzten zehn Jahre stehen auf der ELIS-Website ebenfalls zur Verfügung und können eingesehen werden, wenn man sich dort registriert.
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Richard Schneider