Die Leipziger Buchmesse kann zufrieden sein: An vier Messetagen feierte die Stadt mit 2.800 Veranstaltungen auf der Buchmesse, der angeschlossenen Manga-Comic-Con und dem Lesefest Leipzig liest wieder ein Fest des Buches und der Literatur mit Präsentationen, Lesungen, Diskussionsrunden und Workshops.
Ausstellerzahl konstant, Besucherzahl um 9.000 auf 283.000 angestiegen
Zur Programmvielfalt haben mehr als 2.085 Aussteller aus 40 Ländern (2023: 2.082 Aussteller aus 40 Ländern) beigetragen. Aber auch die 283.000 Besucher (2023: 274.000), die aus ganz Deutschland und der Welt in die Kulturstadt gekommen sind, zeigen mit ihrem großen Interesse an der Leipziger Buchmesse, welchen Stellenwert Literatur in ihren vielfältigen Formen hat.
Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe, resümiert:
Auch 2024 hat die Leipziger Buchmesse gezeigt, wie stark die Kraft des freien Wortes ist, die es gerade in schwierigen Zeiten wie diesen braucht. Europas größtes Lesefest bot einmal mehr eine wunderbare Plattform für wichtige Diskurse, anregenden Meinungsaustausch und erstklassige Unterhaltung – ob auf dem Messegelände oder den vielen Veranstaltungen in der ganzen Stadt.
Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, ergänzt:
Die letzten Tage haben bewiesen, wie vielfältig, lebendig und politisch die Welt des Buches ist. Im offenen Austausch diskutierten Besucher aktuelle gesellschaftliche Fragen und Branchenthemen. Die hohen Besuchszahlen sind der schönste Beweis dafür, dass das Buch nach wie vor ein unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft ist.
Astrid Böhmisch, die neue Direktorin der Leipziger Buchmesse, ist nach ihrer ersten Messe mehr als zufrieden:
Ich bin hochzufrieden über den großen Zuspruch, den wir hier in den vergangenen Tagen erlebt haben. Das zeigt nicht nur, wie ungebrochen die Begeisterung für Literatur ist, sondern verdeutlicht auch den Wunsch der Menschen, sich auszutauschen und neue Sichtweisen zu entdecken. […] Die Verknüpfung von gesellschaftlichen Themen und der Lust am Lesen schlägt sich auch in einem deutlichen Zuwachs an Besuchern und deren Zufriedenheit nieder.
Politprominenz aus Land, Bund und Gastland
Den hohen Stellenwert der Leipziger Buchmesse unterstrichen die Besuche hochrangiger Politiker. Zu Gast waren Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzler Olaf Scholz, der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte, der Ministerpräsident Flanderns, Jan Jambon, die Ministerpräsidenten Sachsens und Sachsen-Anhalts, Michael Kretschmer und Reiner Haseloff, sowie weitere Minister aus Bund und Ländern.
Fragwürdige Kampagne #DemokratieWählenJetzt
„Angesichts zunehmender Angriffe auf demokratische Grundwerte und im Hinblick auf die Wahlen in diesem Jahr“ haben der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und die Leipziger Buchmesse die Initiative #DemokratieWählenJetzt gestartet. Bereits bei der Eröffnung der Buchmesse im Gewandhaus am Vorabend des ersten Messetags lagen für alle Gäste bunte Schilder mit dem einheitlichen Aufruf parat. Fast alle hielten den Slogan auch bereitwillig in die Kamera.
In den Sozialen Medien wurde die Aktion überwiegend kritisch kommentiert. Viele fühlten sich an die Zeit der DDR oder noch schlimmere Epochen der deutschen Geschichte erinnert, in denen nur eine einzige Meinung zulässig war, die von oben vorgegeben wurde.
„Alles außer flach“ – Gastland Niederlande und Flandern
Den Wert der Demokratie sowie die besondere Verbundenheit zwischen Deutschland, den Niederlanden und Flandern, betonte auch Mark Rutte, der Ministerpräsident der Niederlande, im Rahmen der Eröffnungsfeier im Gewandhaus:
Für uns ist Deutschland das Land der Dichter, Denker und Komponisten. Ein Land, mit dem wir seit Jahrhunderten enge Beziehungen führen. Gemeinsam müssen wir die europäischen Werte verteidigen, denn Europa ist deswegen so erfolgreich, weil es so offen ist. Wenn wir diese Offenheit verlieren, ist das das Ende, davon bin ich überzeugt.
Mit 41 Autoren und Illustratoren, rund 100 Veranstaltungen, vier Ausstellungen und drei digitalen Literaturinstallationen präsentierte sich die niederländische Sprachregion in Leipzig unter dem Motto „Alles außer flach“.
Arbeit der Übersetzer von entscheidender Bedeutung
Die Gastland-Organisatoren erklären abschließend:
Wir haben versucht, Verbindungen zu knüpfen, die die Leipziger Buchmesse überdauern. Es wurden literarische Freundschaften zwischen niederländischen, flämischen und deutschen Autoren geschlossen, wir lernten die Literatur des jeweils anderen kennen, trafen auf die deutsche Leserschaft und weckten die gegenseitige Neugierde.
Unsere Autoren fühlten sich überall willkommen. Sie trafen auf volle Säle und ein großartiges Publikum. Auch die Medienberichterstattung war enorm: Die zahlreichen Interviewanfragen an unsere Delegation und die Kuratorinnen und das große Interesse an unseren Büchern und Themen haben uns sehr berührt. Wir fühlten uns von dem deutschen Publikum, den Lesern und Journalisten umarmt!
Die Arbeit der Übersetzer ist dabei von entscheidender Bedeutung, weshalb sich ein weiterer Schwerpunkt unseres Programms um ihr Können und ihre Kreativität dreht. Auf der Messe und in unserer zentralen Spielstätte, der Schaubühne Lindenfels, standen die Menschen Schlange, um unsere digitalen Literaturprojekte zu entdecken, während unsere Kinder- und Jugendbuchautoren deutschen Kindern von Freundschaft und Krieg erzählten oder Ilustratoren in den Workshops an unserem Stand fantasievolle Wolkenbilder schufen.
Mit Unterstützung der Niederländischen Botschaft in Berlin und der Vertretung von Flandern kam zudem ein vielfältiges Rahmenprogramm zustande, das in der Rubrik „Alles außer Literatur“ über 20 Projekte in den Bereichen Bildende Kunst, Kreativindustrie, Erinnerungskultur, Musik, Theater und Film präsentierte.
Vor allem aber bestätigt dieser Gastlandauftritt, wie wichtig es für die Literatur einer Sprachregion ist, sich international inspirieren zu lassen und sich für das zu interessieren, was jenseits der Grenzen passiert. Nur so kann Weltliteratur lebendig und aktuell bleiben.
Die literarischen Projekte, die das Gastland anlässlich der Buchmesse auf die Beine gestellt hat, sollen weitergeführt werden und zu jahrelangen Kooperationen über die Landesgrenzen hinaus führen.
Preise der Leipziger Buchmesse für Ki-Hyang Lee, Tom Holert und Barbi Marković
Für die 20. Jubiläumsausgabe des Preises der Leipziger Buchmesse, der in drei Kategorien vergeben wird, wurden 486 Buchtitel eingereicht und 15 nominiert.
Die drei begehrten Auszeichnungen erhielten schließlich Ki-Hyang Lee für ihre Übersetzung von Bora Chungs Erzählband „Der Fluch des Hasen“, Tom Holert für sein Sachbuch „ca. 1972” und Barbi Marković für ihren Roman „Minihorror“.
- Siehe dazu ausführlicher 2024-03-21: Preis der Leipziger Buchmesse in Kategorie Übersetzung geht 2024 an Ki-Hyang Lee
Übersetzungszentrum mit zwei Dutzend Einzelveranstaltungen
Das Übersetzungszentrum war dieses Jahr im Forum International, Halle 4, Stand C403, aufgebaut. Es bot mit zwei Dutzend Einzelveranstaltungen zum Thema Übersetzen erneut ein umfangreiches Programm, das für sich genommen schon den Besuch der Messe lohnenswert macht.
- Siehe dazu ausführlicher 2024-02-06: Leipziger Buchmesse 2024: Programm des Übersetzungszentrums
Literatur- und Übersetzungsnetzwerk TRADUKI
Mehr als 40 Autoren aus Südosteuropa präsentierte TRADUKI im Rahmen des Programms „Poesie der Unzugehörigkeit“ in der TRADUKI-Kafana und im Café Europa. Auch die beliebte Balkannacht im UT Connewitz bot erneut die Gelegenheit, Literatur und Musik gemeinsam zu feiern. Mit dabei war auch die frisch gebackene Buchpreisträgerin Barbi Markovićs, die aus ihrem Buch Minihorror las.
Antje Contius, Geschäftsführerin der S. Fischer Stiftung, und Angelika Salvisberg, Leiterin des Netzwerks TRADUKI resümieren:
Die Leipziger Buchmesse war wieder fantastisch! Für viele südosteuropäische Autoren bietet sie schon traditionell die Möglichkeit für Begegnungen mit dem deutschsprachigen Publikum, öffnet auch kleinen Sprachräumen den Weg in eine breitere Öffentlichkeit und zeigt die Vielfalt dieser Literatur. In Leipzig treffen Teilnehmer aus verschiedenen Ländern und Generationen zusammen. […] Alle unsere Veranstaltungen waren sehr gut besucht, und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.
Zehn Jahre Manga-Comic-Con
Ein Jubiläum feierte die Manga-Comic-Con, die 2024 zum 10. Mal ausgerichtet wurde. Der runde Geburtstag wurde mit einer eigenen Ausstellung gefeiert. Auf dieser wurden die Höhepunkte der vergangenen Conventions sowie persönliche Fotos und Anekdoten gezeigt, die Manga-, Anime- und Comic-Fans im Vorfeld eingesandt hatten.
Für Begeisterung sorgten dieses Jahr japanische Ehrengäste wie Gou Tanabe, Satoru Nii und sora. Aber auch für zahlreiche andere internationale Stars wie RJ Baker und Flavia Scuderi stellten sich die Fans gerne während der Signierstunden in die Schlange.
Ukrainische Geschichten von Widerstand und Identität
Im zehnten Jahr des Kriegs um die Ukraine war das Land nach wie vor eine Art inoffizieller Ehrengast. Die in der NATO verbündeten USA und EU auf der einen und Russland auf der anderen Seite ringen seit 2014 verbittert um die Vorherrschaft in der strategisch wichtigen Region. 2022 erreichte der Krieg mit dem russischen Einmarsch und der Kriegsbeteiligung Deutschlands und weiterer EU-Länder eine neue Eskalationsstufe.
Der Kampf der Ukraine um Unabhängigkeit und die eigene Kultur und Sprache standen im Zentrum vieler Veranstaltungen auf der Leipziger Buchmesse. Mit seinem Besuch der Ukraine-Bühne zollte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier dem Land seinen Respekt.
Evgenia Lopata, Geschäftsleitung von Meridian Czernowitz und Leiterin des gleichnamigen internationalen Lyrikfestivals:
Es ist sehr wichtig, dass die Ukraine hier auf der Buchmesse präsent ist – auch um zu zeigen, dass wir unsere Arbeit fortsetzen. Man gewöhnt sich an Krieg, aber es muss immer über den Krieg gesprochen werden. Dabei ist die Leipziger Buchmesse ein wichtiges intellektuelles Forum in Deutschland.
Es ist eigentlich ein bisschen schade, dass ukrainische Literatur aktuell so eng mit Politik verbunden wird. Aber auf solchen Veranstaltungen merkt man auch, dass die Literatur ein bisschen mehr im Mittelpunkt bleibt.
Der Status der Ukraine als Gastland der Herzen auf den Buchmessen dürfte noch viele weitere Jahre bestehen bleiben, da der Westen entschlossen zu sein scheint, bis zum letzten Ukrainer Krieg zu führen.
Einen Sieger wird es dabei nicht geben, aber der Verlierer steht jetzt schon fest: die Ukraine. Geteilt, verwüstet und entvölkert wird auch sie irgendwann erkennen müssen, dass sie vom Westen mit unhaltbaren Versprechungen (NATO- und EU-Mitgliedschaft) geködert und für geostrategische Machtspiele benutzt und missbraucht wurde.
Aussteller zufrieden bis begeistert
Jörg Englbrecht, Vertrieb und Marketing, Verlag Klaus Wagenbach:
Dass so viele Menschen eine Eintrittskarte erwerben, um Bücher zu entdecken und Lesungen zu besuchen, bekräftigt uns in unserem Tun. Der Nachholbedarf des Publikums, den wir im vergangenen Jahr bemerkt haben, scheint auch im zweiten Messejahr nach der Pandemie ungebrochen – das merken wir auch am Standumsatz. Bereits am Aufbautag herrscht ein ganz besonderer Spirit, denn viele Kolleginnen und Kollegen kennt man seit vielen Jahren, da ist die Wiedersehensfreude groß – fast wie auf einem ‚Klassentreffen‘.
Andreas Heidtmann, Verleger, poetenladen:
Bereits der erste Messetag war ausgesprochen gut besucht. Umso angenehmer, dass das Konzept mit den breiteren Gängen beibehalten wurde, denn so herrscht weniger Gedränge und man kommt schneller zu Terminen.
Überhaupt begrüßen wir viele der Neuerungen nach der Pandemiepause, wie beispielsweise die Möglichkeit, Bücher am Stand verkaufen zu können. Davon profitieren wir als Independent-Verlag enorm. Und gerade die Unabhängigen stehen für die Leidenschaft für Bücher.
Isa Theobald, Erste Vorsitzende, Phantastik-Autoren-Netzwerk (PAN) e.V., und Markus Heitkamp, Schatzmeister, PAN e.V.:
Wir fühlen uns immer wieder wohl hier und erhalten diese Rückmeldung auch von unseren Mitgliedern sowie den Fachbesuchern in der von uns betreuten Phantastik-Lounge der Messe: Zur Leipziger Buchmesse anzureisen sei wie nach Hause zu kommen. Das liegt natürlich auch an Leipzig liest, das eine tolle Nähe zwischen Autoren und ihrem Lesepublikum schafft.
Das Hallenkonzept gefällt uns in diesem Jahr sogar noch besser als im letzten. Die offenen Leseinseln lassen das vorbeilaufende Publikum immer wieder neugierig stehen bleiben und lauschen, sodass auch unbekanntere Autoren die Chance haben, wahrgenommen zu werden.
Kerstin Beaujean, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Piper Verlag GmbH:
Wir treffen hier nicht nur unsere Geschäftskontakte – die Leipziger Buchmesse bietet auch eine tolle Plattform für unsere Autorinnen und Autoren: Mit dem herausragenden Lesefest Leipzig liest war Leipzig schon immer Vorreiter. Man spürt hier schon an Tag eins die große Begeisterung des Publikums.
Margit Walsø, Direktorin NORLA – Norwegian Literature Abroad, Organisatorin Gastland Norwegen 2025:
Wir sind sehr glücklich über die inspirierende Atmosphäre, die wunderbaren Gespräche, die intensiven Begegnungen und die Begeisterung der Leser, die wir auf der Leipziger Buchmesse wieder erfahren haben. Der deutsche Buchmarkt ist der wichtigste für die norwegischen Autoren. Deshalb sind wir stolz, 2025 Gastland der Leipziger Buchmesse zu sein. Mit rund 20 Veranstaltungen haben wir einen beflügelnden Auftakt gefeiert. Unter dem Motto ‚Traum im Frühling‘ wollen wir im nächsten Jahr kräftig nachlegen.
Gabriela Carmanns, Vertriebsleiterin beim Ernst Klett Verlag:
Die Leipziger Buchmesse ist für uns die Bildungsmesse des Ostens. Aus der Tradition heraus kommen sehr viele Lehrer und Lehrerinnen zur Leipziger Buchmesse, um sich hier auch vollumfänglich über Bildungsmedien und Neuerscheinungen zu informieren. Lehrer und Lehrerinnen aus Mitteldeutschland kommen zur Leipziger Buchmesse und nicht zur didacta. Das wissen wir und deswegen sind wir immer hier.
Stefan Lemke, Brill Deutschland GmbH, Presse, Veranstaltungen, Social Media, Vandenhoeck & Ruprecht Verlage:
Für uns hat die Messe einen Anreiz, weil man so nah an den Lesenden ist und auch unsere Autorenschaft vor Ort ist. Wir bekommen hier direkt Feedback zu unserem Programm und zu unseren Neuerscheinungen. […] Die Nähe zu den Leserinnen und Lesern macht die Messe im Vergleich zu Frankfurt besonders.
Anuschka Albertz, verlegerische Geschäftsführerin, Ravensburger Verlag GmbH:
Die Leipziger Buchmesse hat sich als Messe der Leser, des Erlebens, Kaufens und Signierens von Büchern fest etabliert. Dieser ganz eigene Charakter ist nach Corona noch deutlicher hervorgetreten. Unseren Autoren wurde wieder eine wunderbare Bühne geboten, und es war enorm viel los! Schon im letzten Jahr ist viel junges Publikum gekommen – und 2024 war es noch mehr.
Michael Naumann, Unternehmenssprecher Mitteldeutscher Rundfunk (MDR):
Die Premiere unserer Gemeinschaftsbühne von ARD, ZDF und 3sat auf der Leipziger Buchmesse war ein echter Hingucker und großer Publikumsmagnet. Das tolle Standdesign gleich am Eingang in der Glashalle und das attraktive, vielfältige Programm hat über alle Tage hinweg Tausende Besucherinnen und Besucher angezogen und begeistert.
Der Zusammenschluss von ARD, ZDF und 3sat ist zudem ein starkes Symbol für die vereinte publizistische und gesellschaftliche Kraft der öffentlich-rechtlichen Medienhäuser. Und viele der Lesungen, Diskussionsrunden und Gespräche fanden nicht nur auf der Bühne eine lebendige Heimat, sondern sind auch in Programmangebote in TV, Hörfunk und online eingeflossen, sodass auch über die Messe hinaus ein noch breiteres Publikum angesprochen wird. Beispielsweise sind mehr als 20 Veranstaltungen von der Literaturbühne in der ARD-Mediathek zu finden, weitere 15 zum Nachhören in der ARD-Audiothek.
Michael Cheng, Programmleitung Manga, Egmont Verlagsgesellschaften:
Wir freuen uns, wieder in Halle 3 ausstellen zu können, und haben das Gefühl, dass sowohl Publikum als auch MCC-Aussteller vom neuen Hallenkonzept der MCC profitieren. Die Bereiche Manga und Comic sowie Kinder- und Jugendbuch sind durchlässiger geworden, es findet mehr Austausch zwischen beiden statt. Im zweiten Messejahr nach der Pandemie spüren wir außerdem deutlich mehr Unbeschwertheit. Nach der Pause und der Wiedersehensfreude im letzten Jahr kehrt nun – im positiven Sinn – wieder Messealltag ein.
Sogar die sehr gute Umsatzentwicklung, die der Bereich Manga seit der Pandemie verzeichnet, hat sich direkt am ersten Messetag widergespiegelt: Im Vergleich zum Messedonnerstag 2023 konnten wir am Stand 15 Prozent mehr verkaufen. Insofern sind die Weichen sehr gut gestellt und freuen wir uns schon auf die nächsten Jahre.
Richard Schneider
mit Material der LBM