Das MDÜ ist wieder da – nach jahrelangem Dornröschenschlaf

MDÜ
Die erste MDÜ-Ausgabe nach dem Neustart. - Bild: Richard Schneider

Das vom BDÜ herausgegebene traditionsreiche „Mitteilungsblatt für Dolmetscher und Übersetzer“ (MDÜ) ist wieder da – nach jahrelangem Dornröschenschlaf. Es trägt den neuen Untertitel „Fachzeitschrift Dolmetschen, Übersetzen und Sprachtechnologie“.

Künftig soll die Fach- und Mitgliederzeitschrift des größten deutschen Übersetzerverbands statt sechsmal nur noch viermal im Jahr erscheinen, jeweils zum Ende eines Quartals. Das aktuelle Heft trägt daher die Nummer 02/2025. Von den jährlich vier Ausgaben sollen allerdings nur noch zwei auch in gedruckter Form erscheinen.

Die Publikation wird seit 1955 herausgegeben und kann somit in diesem Jahr ihr 70-jähriges Bestehen feiern.

Vor Jahren war das MDÜ in die Krise geraten. Es erschien zunächst immer wieder mit großer Verspätung, dann nur noch sporadisch und schließlich gar nicht mehr.

Der neue Chefredakteur Roland Hoffmann stellt im Editorial das neue Konzept vor:

MDÜ Editorial
Bild: Richard Schneider

Auf der BDÜ-Website heißt es zum Thema MDÜ:

Bis zum Jahrgang 2020 ist das MDÜ mit 6 Print-Ausgaben von durchschnittlich 64 Seiten pro Jahr erschienen. Die Hefte der Jahre 2021 und 2022 wurden aus Kapazitätsgründen zu einem Kombi-Jahrgang zusammengefasst (letzte verschickte Ausgabe: MDÜ 5-6/21-22, 1. Quartal 2023).

In den folgenden Jahren fand ein umfassender redaktioneller Umbau statt; 2024 erschienen erste Artikel im neuen Format MDÜ online. Zudem erhielten die BDÜ-Mitglieder zum Jahresbeginn 2025 anlässlich der Bundestagswahl ein ausführliches MDÜ Dossier „Politische Interessenvertretung“ im Printformat.

2025 kehrt die kombinierte Fach-/Verbandszeitschrift in Print- und Digitalversion – mit Abo-Modellen auch für Nicht-Mitglieder – zurück. Ergänzt wird die Fachzeitschrift um das Format MDÜ direkt, in dem aktuelle Artikel vorab veröffentlicht werden sowie den Podcast MDÜ im Ohr, in dem interessante Gesprächspartner aus Verband und Branche zu Wort kommen.

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Richard Schneider

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