„Einfach wow!“ – Rundgang über die Gamescom 2025

Gamescom 2025
Alljährlich im August findet in Köln die weltweit größte Messe für die Produzenten und Konsumenten von Computerspielen statt. - Bild: Richard Schneider

Warum die Gamescom als weltweit größte Messe für Computerspiele durchaus für Übersetzer interessant ist, haben wir auf UEPO.de in den vergangenen Jahren schon mehrfach erläutert. Dies gilt vor allem für diejenigen Sprachmittler, die im Bereich der Software-Lokalisierung tätig sind.

In diesem Jahr soll uns deshalb ein bebilderter Rundgang genügen, der allen, die diese besondere Messe noch nicht besuchen konnten, einige Einblicke vermitteln soll.

Größer und vielfältiger als je zuvor

Die Organisatoren sind 2025 besonders zufrieden und fassen die Bilanz so zusammen: „Einfach wow!“ In der Tat können mehrere neue Rekorde vermeldet werden:

  • Es kamen 357.000 Besucher aus 128 Ländern.
  • Die Zahl der Fachbesucher unter ihnen stieg auf über 34.000, mit dem größten Zuwachs aus den USA, China, Kanada und Japan.
  • Die 1.568 Aussteller stammten aus 72 Ländern, der Auslandsanteil lag bei 70 Prozent.
  • Es gab 40 Länderpavillons, die als Gemeinschaftsstände konzipiert waren, sodass auch kleinere Unternehmen die Möglichkeit hatten, sich angemessen zu präsentieren.
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„Welcome to gamescom, the heart of gaming“. – Bild: Richard Schneider

Business Area: die Hallen für Fachbesucher und Medien

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Dreieinhalb der elf Hallen auf dem Kölner Messegelände waren für Fachbesucher reserviert. Leider hat die Messe vor wenigen Jahren beschlossen, noch auf den längst entgleisten Gender-Zug aufzuspringen. Seitdem nervt sie mit Ausdrücken wie „Fachbesuchende“ und „Ausstellende“. – Bild: Richard Schneider
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Die Keywords Studios hatten wie immer den größten Stand aller Lokalisierungs-Dienstleister. – Bild: Richard Schneider
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Der Lokalisierer Local Heroes aus den Niederlanden hatte seine Standfläche im Vergleich zu den Vorjahren halbiert. Rechts im Bild: CEO Richard Lammerts van Bueren-van der Giessen. – Bild: Richard Schneider
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Der Gemeinschaftsstand der Schweiz, auf dem sich zahlreiche kleinere Software-Häuser präsentierten. – Bild: Richard Schneider
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Eingang zum Gemeinschaftsstand der britischen Computerspiel-Branche. – Bild: Richard Schneider
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Der Stand von Wargaming in der Business Area. Der ursprünglich belarussische Spieleentwickler bietet bekannte MMOGs (Massively Multiplayer Online Games) wie World of Tanks oder World of Airplanes und World of Warships an. Die Zahl der registrierten Gamer, die online in Echtzeit gegen- und miteinander spielen, geht in die Millionen. – Bild: Richard Schneider
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Der Wargaming-Stand in den Fachbesucher-Hallen aus einem anderen Blickwinkel. – Bild: Richard Schneider

Gastland: Thailand

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Gastland der Gamescom war 2025 Thailand. – Bild: Richard Schneider
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Das neue Kongresszentrum „Confex“, das der Messe direkt angeschlossen ist, hat sich als Austragungsort der Devcom bewährt. Die Entwicklerkonferenz der Gamescom findet in den Tagen vor der Messe statt. Auch dort haben Privatbesucher keinen Zutritt. – Bild: Richard Schneider

Entertainment Area: die Hallen für Privatbesucher

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Ein Blick auf den so genannten Boulevard, der die wichtigsten Hallen miteinander verbindet. – Bild: Richard Schneider
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Die Stände in der Entertainment Area sehen deutlich anders aus als in der Business Area- Bild: Richard Schneider
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Der Branche geht es gut. Bei der Standgestaltung werden weder Kosten noch Mühen gescheut. – Bild: Richard Schneider
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Die Dimensionen mancher Stände sprengen alles, was man etwa von Buchmessen kennt. – Bild: Richard Schneider
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Die Gamer nehmen lange Wartezeiten in Kauf, um einen noch nicht veröffentlichten Titel für 30 Minuten anspielen zu dürfen. – Bild: Richard Schneider
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Die Monitore müssen bei brutalen Ballerspielen so aufgestellt werden, dass das Display vom Gang aus nicht einsehbar ist. Damit Kinder nicht traumatisiert werden, wenn sie sehen, wie das Blut spritzt. – Bild: Richard Schneider
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Ein weiterer der zahlreichen Stände, auf denen unveröffentlichte Versionen bekannter Computerspiele ausprobiert werden können. – Bild: Richard Schneider
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Stand zur Präsentation eines Spiels mit James-Bond-Thematik. – Bild: Richard Schneider
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Die Software steht im Mittelpunkt, aber auch die Hardware-Hersteller sind auf der Gamescom vertreten. Hier wird am Corsair-Stand demonstriert, wie man sich eine maßgeschneiderte Tastatur bauen kann. – Bild: Richard Schneider
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Auf einer Spielemesse dürfen auch Karten- und Brettspiele nicht fehlen. – Bild: Richard Schneider
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Eine ganze Halle ist mit Merchandise-Händlern gefüllt, die auch signierte Kunstwerke wie dieses mit Batman und Catwoman anbieten (für 989 Euro). – Bild: Richard Schneider
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Die Cosplayer sind auch auf der Gamescom allgegenwärtig. – Bild: Richard Schneider
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Profi-Cosplay: Die Roboter von AJDesigns wurden auf einem eigenen Stand ausgestellt; hier der Gipsy Avenger, ursprünglich entwickelt für die Filmpremiere von Pacific Rim 2. (Siehe dazu auch unseren Artikel zum Erazer Girl.) – Bild: Richard Schneider
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Eine ganze Halle war Großveranstaltungen vorbehalten. Hier fand auch die Opening Night Live mit 5.000 Vor-Ort- und einigen Millionen Online-Zuschauern statt. – Bild: Richard Schneider
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Hinter Halle 8 konnte man am Gamescom-Strand chillen. – Bild: Richard Schneider
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Die Hallen waren bis 20:00 Uhr geöffnet. Unter den Besuchern auf dem Heimweg herrscht stets eine heiter-beschwingte Stimmung. Selbst in den überfüllten Zügen. – Bild: Richard Schneider
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Die nächste Gamescom findet vom 26. bis 30. August 2026 erneut in der Metropole am Rhein statt. – Bild: Richard Schneider

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Richard Schneider

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