40 Jahre Bundessprachenamt: „Garant für fremdsprachliche Kompetenz und leistungsfähige Ausbildung“

Franz Josef Jung
Franz-Josef Jung bei seiner Ansprache.

Anlässlich des Festaktes „40 Jahre Bundessprachenamt“ am 5. Juni 2009 in Brühl lobte Verteidigungsminister Dr. Franz Josef Jung die Arbeit der Institution.

In seiner Festrede hob der Verteidigungsminister vor allem die Bedeutung des Bundessprachenamtes hervor. Ohne die Hilfe und Ausbildung wären multinationale Einsätze, wie beispielsweise unter dem ISAF-Mandat in Afghanistan, nicht möglich.

Daher sei das Bundessprachenamt ein „Garant für fremdsprachliche Kompetenz und leistungsfähige Ausbildung“, sagte der Verteidigungsminister vor den Gästen im Brühler Schloss Augustusburg.

Die Vermittlung von Sprache und der damit verbundenen „interkulturellen Kompetenz“ sei ein essentieller Bestandteil, um Vertrauen zu schaffen. Das ist vor allem wichtig gegenüber verbündeten Streitkräften oder auch gegenüber der Bevölkerung in den jeweiligen Einsatzgebieten.

Mit einem Angebot von über 40 Sprachen und den Schwerpunkten in Sprachausbildung, Übersetzung und Terminologie sei dafür eine gute Basis geschaffen. Darauf können die über 1.000 Mitarbeiter stolz sein, lobte der Minister, der diese „professionelle Arbeit“ einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung des Auftrags der Bundeswehr nannte.

Das zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung gehörende Bundessprachenamt ist eine in Deutschland einzigartige Einrichtung. Seine Aufgabenschwerpunkte liegen in den Bereichen Sprachausbildung, Übersetzung und Terminologie. Unter anderem erbringt es Dolmetscher- und Übersetzungsdienstleistungen für die deutschen Soldaten im Auslandseinsatz. Ressort-übergreifend wird das Bundessprachenamt auch für andere Bundesministerien und Bundesbehörden tätig, wie zum Beispiel das Auswärtige Amt und die Bundespolizei.

Gäste Festakt
Zu Gast beim Festakt: Militärattachés aus verschiedenen Ländern.

[Text: Bundesministerium der Verteidigung. Quelle: Pressemitteilungen Bundesministerium der Verteidigung, 2009-06-03, 2009-06-05. Bild: Andrea Bienert für die Bundeswehr.]