„Wer zweisprachig aufgewachsen ist, kann deshalb noch lange nicht dolmetschen und übersetzen. Hierzu gehört eine umfassende Ausbildung, Spezialisierung in Fachbereichen und stetige Weiterbildung.“ Dies erklärt Heike Simon, Leiterin der Regionalgruppe Bayreuth des BDÜ in einem Gespräch mit der Mediengruppe Oberfranken GmbH & Co. KG, die mehrere Lokalzeitungen in der Region herausgibt.
Gemeinsam mit ihrer Verbandskollegin Giovanna Valloreo erklärt sie den Lesern, welche Bedeutung das Übersetzen und Dolmetschen in einer exportorientierten Wirtschaft hat, in welchen Bereichen von Wirtschaft und Justiz Übersetzer tätig sind, dass die Berufsbezeichnungen Dolmetscher und Übersetzer nicht geschützt sind und dass eine BDÜ-Mitgliedschaft als Qualitätssiegel gelte, weil alle Mitglieder vor Aufnahme in den Verband ihre fachliche Qualifikation für den Beruf nachweisen müssten.
Die Ausbildung sei das A und O, der klassische Weg führe über ein entsprechendes Studium, etwa in Heidelberg, Germersheim, Saarbrücken oder Leipzig. Simon und Valloreo verweisen auch auf die Ausbildungsmöglichkeiten in Franken, etwa am Institut für Fremdsprachen und Auslandskunde in Erlangen oder an den Euro-Schulen in Bamberg.
Quereinsteiger wie sie selbst hätten nach fünf Jahren Berufspraxis als Übersetzer die Möglichkeit, in den BDÜ aufgenommen zu werden. Die Zeitung beschreibt ausführlich den internationalen Werdegang und die Berufspraxis der beiden Gesprächspartnerinnen.
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[Text: Richard Schneider. Quelle: infranken.de, 2013-01-22.]