Vom 5.- 7. November 2014 diskutieren wieder zahlreiche Experten aus Medien, Wissenschaft und Wirtschaft unter dem Titel „Smart Technologies – Smart Translations“ die neuesten Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen bei der Sprachmittlung in audiovisuellen Medien.
Es stehen immer mehr audiovisuelle Inhalte zur Verfügung und immer mehr Menschen haben dazu Zugang. Allein in Europa gibt es bereits heute mehr als 40,4 Millionen Fernsehgeräte mit Internetanschluss. Daher wächst auch die Nachfrage nach Übersetzungen, Untertitelung, Voiceover und akustischer Bildbeschreibung. Gleichzeitig bringt die Entwicklung in der Informations- und Kommunikationstechnik immer wieder neue, innovative Übersetzungswerkzeuge und Dienstleistungen auf den Markt.
Das komplette Programm der Konferenz wird im August veröffentlicht, vorab sind nun jedoch bereits die Inhalte der Pre-Conference-Workshops online. Sie finden am 5. November 2014 statt und bieten einen praxisorientierten Zugang zu den Konferenzthemen.
Im Workshop „Project Management for Translators“ lernen interessierte Übersetzer und Dolmetscher die Grundzüge des Projektmanagements kennen und erhalten einen Überblick über die Arbeitsabläufe in unterschiedlichen Branchen. Schwerpunkte bilden zudem Problemlösung, Kommunikation und Kundenmanagement in der täglichen Arbeit. Der Workshop berücksichtigt verschiedene Unterdisziplinen wie die Untertitelung und die Synchronisation.
Der Workshop „Post-editing for Subtitlers“ bietet einen Überblick über die Untertitelungsindustrie und diskutiert die Grundlagen der Statistischen Maschinellen Übersetzung (SMT) sowie die Änderungen, die der Einsatz solcher Technologien für die Übersetzungsbranche mit sich bringen. Der Workshop umfasst auch eine praktische Übung in maschineller Übersetzung.
Welche Schritte bei der Erstellung eines multimedialen Audioguides notwendig sind, können die Teilnehmer des Workshops „The A to Z of Audioguides and Co. Strategies for designing audio, video and multimedia guides for tourism and culture” erfahren. Die vorgestellten Maßnahmen können auf alle Arten von multimedialen Formaten angewendet werden und sind besonders für Forschung und Unterricht interessant.
Im Workshop „Audiodescription for Theatre and Opera“ erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, mehr über den Zugang von Menschen mit Sehbehinderung zu Kino und Theater zu erfahren und geeignete Software selbst auszuprobieren.
Die Konferenz richtet sich unter anderem an Anbieter von audiovisuellen Medienprodukten, Fernsehanstalten, Organisatoren von Filmfestivals, Entwickler und Übersetzer von Webseiten, Firmen für Synchronisation, Untertitelung und Lokalisierung, Sprach- und Medienwissenschaftler sowie Repräsentanten von Verbraucherzentralen.
Die Languages & The Media wird wieder von einer Fachausstellung begleitet, bei der Anbieter und Hersteller von Produkten zur Übersetzungstechnologie und Anbieter von Dienstleistungen in diesem Bereich präsent sein werden.
Die Veranstaltungssprache ist Englisch.
[Text: Languages & The Media. Quelle: Pressemitteilung Languages & The Media, 14.07.2014. Bild: Mark Bollhorst / ICWE GmbH.]