Hilfe für alle, die englische Texte verfassen müssen: tekom-Leitlinie „Englisch für deutschsprachige Autoren“

Verzweiflung
„Auf Englisch? Bis übermorgen? Wie soll ich das denn schaffen?“ – Mit der tekom-Leitlinie „Englisch für deutschsprachige Autoren“

Angestellte Übersetzer müssen in der Regel auch in die Fremdsprache übersetzen. Technische Redakteure in multinationalen Konzernen müssen Dokumentationen nicht selten auf Englisch verfassen.

Als Hilfestellung für diese Fälle hat die Gesellschaft für technische Kommunikation (tekom) eine Leitlinie entwickelt, die die wichtigsten Regeln und Fallstricke verständlich und kompakt erläutert. Mit  „Englisch für deutschsprachige Autoren“ (deutsche Version) bzw. „English for Non-Native Writers“ (englische Version) schließt die tekom eine Lücke, die von vielen technischen Redakteuren beklagt worden war.

Auf der tekom-Website heißt es dazu:

Die Leitlinie bietet punktgenaue Regeln zu den Bereichen Text (z. B. Überschriften), Satz (z. B. Zeichensetzung) und Wortverwendung (z. B. Präpositionen, falsche Freunde). Jede Regel enthält eine knappe Regel-Erklärung, ausführliche Hinweise und Entscheidungshilfen für die Umsetzung der Regeln, mehrere Negativ- und Positivbeispiele und eine Einschätzung zur maschinellen Prüfbarkeit mit Sprachprüfsoftware.

 

Standardisiert und übersetzungsgerecht schreiben

 

Unabhängig von der Ausgangssprache stehen zwei Forderungen stets im Mittelpunkt der Erstellung Technischer Dokumentation: eine hohe Wiederverwendung der Texte in den marktspezifischen ausgangssprachlichen Informationsprodukten und eine kosteneffiziente und schnelle Übersetzung in die erforderlichen Zielsprachen. Beiden Forderungen begegnet die tekom-Leitlinie mit dem Ansatz: systematische Standardisierung der Textproduktion bzw. geeignete Regeln für konsistente und übersetzungsgerechte Texte. Neben den Zielen Kostensenkung und kürzere Durchlaufzeiten unterstützen die Regeln dieser Leitlinie auch die Erhöhung der Textqualität, indem sie in der Ausgangssprache und in den übersetzten Zielsprachen die Qualitätsmessung und die Qualitätssicherung erleichtern.

Die neuen Leitlinien zum Verfassen englischer Texte können als Ergänzung zur weit verbreiteten  tekom-Leitlinie „Regelbasiertes Schreiben – Deutsch für die Technische Kommunikation“ verwendet werden, denn korrespondierende Regeln sind in der Beschreibung eindeutig gekennzeichnet.

Bibliografische Angaben

  • Deutsche Ausgabe: „Regelbasiertes Schreiben – Englisch für deutschsprachige Autoren“ DIN A4, 121 Seiten, broschiert, 1. Auflage 2014, ISBN 978-3-944740-01-0.
  • Englische Ausgabe: „Rule-Based Writing – English for Non-Native Writers“ DIN A4, 110 pages, paperback, 1st issue 2014, ISBN 978-3-944740-05-8.

Die Leitlinien sind als Print- und als PDF-Version erhältlich. Die PDF-Ausgabe kostet für tekom-Mitglieder 50 Euro und für Nicht-Mitglieder 60 Euro, die Print-Ausgabe 60 bzw. 70 Euro. Die Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer und zzgl. Porto und Versand.

Ausführliche Informationen zu den Bestellmöglichkeiten finden sich auf der tekom-Website.

[Text: Richard Schneider. Quelle: tekom. Bild: Picture Factory / Fotolia.]