Der internationale Dachverband der Übersetzerverbände, die Fédération Internationale des Traducteurs (FIT), verurteilt den terroristischen Angriff auf die Redaktion der französischen Satirezeitung Charlie Hebdo.
Der politisch-religiöse Hintergrund der Täter wird nicht genannt, sondern lediglich diplomatisch von „Gewalt“ gegen die Mitarbeiter der Zeitschrift gesprochen.
FIT-Präsident Dr. Henry Liu, Kanada, erklärt: „Ebenso wie Übersetzer und Dolmetscher in Konfliktzonen dürfen auch Journalisten in Ausübung ihrer beruflichen Pflichten nicht in Gefahr gebracht, bedroht, verletzt oder getötet werden.“ Die FIT spreche den Familien, Freunden und Kollegen der Getöteten ihr tiefstes Beileid aus und stehe solidarisch zu ihnen.
Die regionale Unterorganisation FIT Europe schloss sich der Erklärung an.
Der Text im Wortlaut:
Statement of solidarity with the victims of the Charlie Hebdo attack
The International Federation of Translators is abhorred by the violence against the staff of Charlie Hebdo in Paris. Like translators and interpreters, in conflict zones or otherwise, journalists should not be endangered, threatened, hurt or killed whilst carrying out their professional duties.
The Federation expresses utmost sympathy to the family, friends and colleagues of those killed and stands in solidarity with you.
Yours collegially,
Dr H. Liu
President
[Text: Richard Schneider. Quelle: FIT, 2015-01-09. Bild: FIT.]