FIT-Vizepräsident und früherer ADÜ-Nord-Vorsitzender Terry Oliver gestorben

Terry Oliver
Terry Oliver auf einer ITI-Veranstaltung. - Bild: Henry Liu

Terence (Terry) Oliver, einer der Vizepräsidenten der FIT und früherer 1. Vorsitzender des ADÜ Nord, ist nach langjähriger schwerer Krankheit verstorben. Das hat FIT-Präsident Henry Liu am 15.09.2016 mitgeteilt.

Terry Oliver hat an der Keele University in Staffordshire (Großbritannien) einen BA-Abschluss in Deutsch und Geologie erworben.

1971 trat er in Hamburg in den Sprachendienst des niederländisch-britischen Konzerns Unilever ein und wurde nach einigen Jahren zu dessen Leiter befördert.

Seit 1984 war er freiberuflich unter dem Firmennamen Olitrans tätig. Als technischer Übersetzer in der Sprachrichtung Deutsch – Englisch spezialisierte er sich zunehmend auf die rechtlichen und technischen Aspekte des Umweltschutzes.

Mehr als 30 Jahre ehrenamtliches Engagement in Berufsverbänden

Seit 1980 engagierte Terry Oliver sich im Landesverband Hamburg/Schleswig-Holstein des BDÜ. Nach langjährigen verbandsinternen Querelen traten 1997 drei Landesverbände aus dem BDÜ-Bundesverband aus (Hamburg/Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg). Aus dem nördlichsten Landesverband entstand der ADÜ Nord, dessen 1. Vorsitzender Oliver von 2001 bis 2005 war.

Darüber hinaus war Oliver Mitglied des deutschen Ausschusses für die Europanorm DIN EN 15038 „Übersetzungs-Dienstleistungen“ und wirkte in der ISO-Arbeitsgruppe zum Übersetzen und Dolmetschen mit.

2002 wurde Terry Oliver in das Steering Committee von FIT Europe gewählt. Von 2005 bis 2008 war er Schriftführer dieser regionalen Unterorganisation der FIT.

Später war Terence Oliver für den britischen Übersetzerverband ITI (Institute of Translation & Interpreting) bis zu seinem Tod einer von drei Vizepräsidenten der FIT (Fédération Internationale des Traducteurs), dem internationalen Dachverband der nationalen Übersetzerverbände.

Richard Schneider