Der international aufgestellte Sprachdienstleister flexword Translators and Consultants mit Hauptsitz in Mannheim startet ein Workshop-Programm für angehende Übersetzer.
Den Anfang macht der Standort Novi Sad in Serbien. Dort sollen ab Oktober 2017 Studenten der philologischen Fakultäten einen umfassenden Einblick in die Übersetzungsprozesse und neuesten Technologien erhalten.
Die serbische flexword DOO deckt die Vertriebsregion Südosteuropa ab und übernimmt innerhalb der flexword-Gruppe folgende Aufgaben: Translation-Memory-Verwaltung, Erstellung und Verwaltung multilingualer Terminologiedatenbanken, Translation Engineering (Textvorbereitung und -verarbeitung für den Übersetzungsprozess), sowie Entwicklung von Applikationen für marktübliche Übersetzungsmanagement-Tools.
Genau diese Aufgabenfelder möchte das Unternehmen den Studenten und angehenden Übersetzern näherbringen, denn ein detailliertes Verständnis dieser wichtigen Arbeitsbereiche gibt Aufschluss über den Übersetzungsprozess als Ganzes.
Workshop richtet sich an Universitäten, die keine speziellen Übersetzerstudiengänge anbieten
In vielen Ländern existeren keine spezialisierten Studiengänge für Übersetzer.
Deshalb ist das jetzt aufgelegte Workshop-Programm für Studenten konzipiert, deren Studiengänge bzw. Universitäten keine oder nur sehr theoretische Seminare in Übersetzungstechnologien und Übersetzungsmanagement anbieten.
Vom 2. bis zum 28. Oktober 2017 haben Studenten in Novi Sad die Möglichkeit, bei flexword im Rahmen eines jeweils zweiwöchigen, kostenlosen Übersetzer-Workshops Prozesse und Technologien rund um das Übersetzungsmanagement kennenzulernen und hinter die Kulissen eines internationalen Language-Service-providers zu schauen.
Mit Kurzzeit-Angeboten dieser Art soll eine größere Anzahl von Studenten auch niedrigerer Semester praktische Einblicke in die Übersetzungsbranche erhalten.
flexword hat gute Erfahrungen mit Praktikanten gemacht
Bereits seit über einem Jahrzehnt vergibt flexword Praktikumsplätze an den Standorten Mannheim und Jacksonville (USA), bei denen Studenten ihr theoretisches Wissen in der Praxis anwenden können.
Dies hat regelmäßig zu einer späteren Festanstellung oder freien Mitarbeit der Praktikanten geführt. An diese äußerst positiven Erfahrungen mit angehenden Übersetzern möchte flexword nun anknüpfen.
Geschäftsführerin Goranka Miš-Čak will mit Praktika und Workshops die Übersetzerausbildung ergänzen
Die Mannheimer Diplom-Übersetzerin Goranka Miš-Čak hat ihren Abschluss in Germersheim gemacht und 1992 die heutige Partnerschaftsgesellschaft flexword Miš-Čak & Partner gegründet. Die heutige Geschäftsführerin erklärt:
Wir bei flexword wickeln monatlich rund 300 Übersetzungsprojekte der unterschiedlichsten Themengebiete ab – von Automobiltechnologie über Handelsrecht bis hin zu Zahnmedizin. Meist sind das multilinguale Übersetzungen beispielsweise in alle Sprachen der Europäischen Union, die neben den fachsprachlichen Kenntnissen auch sehr hohe technologische Kompetenzen erfordern.
Hierbei leisten wir den beteiligten Übersetzern immer häufiger auch technischen Support. Somit erfahren wir unmittelbar, an welchen Stellen wir die Übersetzerausbildung noch ergänzen können.
Weiterführender Link
[Text: flexword, überarbeitet von Richard Schneider. Quelle: Pressemitteilung Flexword, 2017-08-17. Bild: Flexword.]