Unter dem Motto „Hallo, Politik!“ lädt die deutsche Bundesregierung traditionell am letzten August-Wochenende zum Tag der offenen Tür. Am 25. und 26. August 2018 können Interessierte wieder das Kanzleramt, vierzehn Bundesministerien und das Bundespresseamt erkunden.
Auch Übersetzer und Dolmetscher stellen sich der Öffentlichkeit
Beim Auswärtigen Amt (AA) präsentiert sich der Sprachendienst des Ministeriums im Untergeschoss des Neubaus. Besucher können an einem internationalen Verhandlungstisch Platz nehmen, der sicherlich mit Dolmetschtechnik ausgestattet ist. Ob auch Konferenzdolmetscher bereitstehen, um ihre Tätigkeit praktisch zu demonstrieren, geht aus den Ankündigungen nicht hervor. Am Sonntag besteht von 14:00 bis 15:00 Uhr die Möglichkeit, Außenminister Heiko Maas Fragen zu stellen – im Rahmen der Veranstaltung „Bürgerforum“ auf der Bühne im Lichthof.
Auch die Sprachmittler im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) suchen den Dialog mit den Bürgern. Der „Dolmetscherdienst BMVg“ hat, wie aus einem Faltblatt hervorgeht, gegenüber vom ausgestellten Tornado-Kampfflugzeug auf dem Freigelände einen Stand aufgebaut.
Jubiläum: 20. Tag der offenen Tür
In diesem Jahr gibt es sogar ein Jubiläum zu feiern: Es ist bereits die 20. derartige „Einladung zum Staatsbesuch“.
Jahr für Jahr nutzen mehr als 100.000 Besucher den Tag, um sich über den Regierungsalltag zu informieren. Tiefschürfende politische Gespräche sollte man nicht erwarten. Es handelt sich eher um eine Art Sommerfest für die ganze Familie.
Ein wie die Bundesregierung schreibt „kostenloser“ (also mit unseren Steuergeldern bezahlter) „Shuttle-Service“ (gemeint ist ein Pendelverkehr mit Bussen) ermöglicht den bequemen Besuch der über die Berliner Innenstadt verstreuten Ministerien. Die meisten Häuser stehen am Samstag und Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr offen.
Weiterführende Links
- Faltblatt Tag der offenen Tür der Bundesregierung
- Faltblatt Tag der offenen Tür im Auswärtigen Amt
- Faltblatt Tag der offenen Tür im Bundesministerium der Verteidigung
[Text: Richard Schneider. Quelle: Bundesregierung. Bild: tomhanisch / Fotolia.]