Nominierte für Preis der Leipziger Buchmesse stehen fest: Aescht, Lange, Tankó, Uttendörfer, Wemme

Nominierte Leipziger Buchmesse
Für den Preis der Leipziger Buchmesse sind 2019 die Übersetzer dieser fünf Werke nominiert. - Montage: UEPO.de

Etliche Wochen haben sich die Jurymitglieder des Preises der Leipziger Buchmesse durch einen Bücherberg von 359 eingereichten Titeln gelesen. Nun stehen die Nominierten in den drei Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung fest. Weitere fünf Wochen bleibt es spannend. Am 21. März, dem ersten Tag der Buchmesse, werden die begehrten Preise um 16:00 Uhr in der Glashalle vergeben.

Das sind 2019 die Nominierten in der Preiskategorie Übersetzung, die mit 20.000 Euro dotiert ist:

  • Georg Aescht für die Übersetzung aus dem Rumänischen von Liviu Rebreanu: Der Wald der Gehenkten (Paul Zsolnay Verlag, August 2018)
  • Susanne Lange für die Übersetzung aus dem Spanischen von Aura Xilonen: Gringo Champ (Carl Hanser Verlag, Januar 2019)
  • Timea Tankó für die Übersetzung aus dem Ungarischen von György Dragomán: Löwenchor (Suhrkamp Verlag, Februar 2019)
  • Karin Uttendörfer für die Übersetzung aus dem Französischen von Jean-Baptiste Del Amo: Tierreich (Verlag Matthes & Seitz Berlin, März 2019)
  • Eva Ruth Wemme für die Übersetzung aus dem Rumänischen von Gabriela Adameşteanu: Verlorener Morgen (Die Andere Bibliothek, August 2018)

Die Preisverleihung findet am 21. März 2019 um 16:00 Uhr auf der Leipziger Buchmesse statt. Sie kann von den Besuchern vor Ort und in einer Direktübertragung auf der Facebook-Seite der Buchmesse verfolgt werden (www.facebook.com/leipzigerbuchmesse).

Nominierte stellen sich vorab im LCB Berlin vor

Auch in diesem Jahr können Leser die nominierten Übersetzerinnen und Übersetzer schon vor der Buchmesse erleben. Am 1. März präsentieren sie sich im Literarischen Colloquium Berlin (LCB).

Zweithöchstdotierter Übersetzerpreis des deutschen Sprachraums

Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse vergibt in der Kategorie Übersetzung 20.000 Euro. Er rangiert damit nach dem Zuger Übersetzer-Stipendium (50.000 Schweizer Franken, 43.814 Euro) und gleichauf mit dem Straelener Übersetzerpreis (20.000 Euro) auf Rang 2 der höchstdotierten Übersetzerpreise der deutschsprachigen Länder.

Seit 2005 ehrt die Leipziger Buchmesse auf diese Weise herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen und Übersetzungen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung.

Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig unterstützen den Preis der Leipziger Buchmesse. Partner des Preises ist das Literarische Colloquium Berlin. Medienpartner ist das Magazin buchjournal und Deutschlandfunk Kultur.

Der Jury gehören an: Jens Bisky (Vorsitz), Gregor Dotzauer, Tobias Lehmkuhl, Wiebke Porombka, Marc Reichwein, Elke Schmitter und Katrin Schumacher.

[Text: Leipziger Buchmesse. Quelle: Pressemitteilung Leipziger Buchmesse, 2019-02-14.]