Ende Juli 2019 wurde der English Style Guide der Europäischen Kommission in einer aktualisierten Fassung herausgegeben. In der Vorbemerkung heißt es:
This Style Guide is intended primarily for English-language authors and translators, both in-house and freelance, working for the European Commission. But now that so many texts in and around the EU institutions are drafted in English by native and non-native speakers alike, its rules, reminders and handy references aim to serve a wider readership as well.
(1) English Style Guide – A handbook for authors and translators in the European Commission
8. Auflage, Januar 2016, letzte Aktualisierung Juli 2019, 122 Seiten.
(2) Country Compendium – A companion to the English Style Guide
This compendium is a companion to the English Style Guide. For each EU Member State, plus certain other countries for which the relevant information is available, it provides English terms and translations. Most of the individual country sections contain a general introduction covering the country’s name, official language(s) and parliament, followed by notes on geography, judicial bodies and legal instruments.
Stand: Juli 2019, 146 Seiten.
(3) Übersetzungshandbuch der der Deutschen Sprachabteilung
Das Übersetzungshandbuch für die deutsche Sprache stammt vermutlich aus dem Jahr 2016. Es ist etwas konfus strukturiert, aber eine Fundgrube für alle, die an Terminologiearbeit interessiert sind. In der Einleitung lesen wir:
Organ, Institution oder Einrichtung? INTERPOL oder Interpol? Beschluss oder Entscheidung? Antworten auf Fragen beim Übersetzen von EU-Texten liefert das Übersetzungshandbuch der Deutschen Sprachabteilung.
Darin finden sich Leitfäden, terminologische und andere sprachliche Definitionen sowie sämtliche internen Sprachregelungen der Abteilung – ebenso wie Informationen der Interinstitutionellen Terminologiegruppe Deutsch.
Das Übersetzungshandbuch der Deutschen Sprachabteilung dient der Vereinheitlichung in sprachlichen und verfahrenstechnischen Fragen. Es enthält alle Sprachregelungen, die die Abteilung intern getroffen hat. Darüber hinaus sind die „Nachrichten aus der interinstitutionellen Terminologiegruppe Deutsch“ enthalten. Das sind Regelungen, auf die sich die Vertreter der beteiligten Organe und Einrichtungen über die Jahre verständigt haben.
In Bezug auf zweisprachige Fachwörterbücher („Die Krücke des Übersetzers“) finden sich dort die Hinweise:
- Der Übersetzer darf den Wörterbuchangaben grundsätzlich nicht trauen.
- Es führt für ihn kein Weg am eigenständigen Erwerb von Fachwissen vorbei.
- Nur begriffssystematische Terminologiearbeit verschafft ihm Klarheit.
Stand: vermutlich 2016, 750 Seiten.
(4) Übersetzungshandbuch der Deutschen Sprachabteilung – Hinweise für die Benutzung
1 Seite.
[Text: Richard Schneider, nach einem Hinweis von A. Titz in der Übersetzer-Mailingliste U-Forum.]