Pro bono: Transline übersetzt Website der Aktion #maskeauf in 14 Sprachen

Aktion "Maske auf"
Die Startseite der Aktion #maskeauf, die von zahlreichen mehr oder weniger prominenten Persönlichkeiten unterstützt wird. Darunter befinden sich kluge Köpfe wie Eckart von Hirschhausen und Sympathieträger wie Lena Meyer-Landrut.

Auch große Sprachdienstleister wie Transline fühlen und durchleben die Corona-Krise gerade am eigenen Leib. Die europaweit aufgestellte Firmengruppe ist unter anderem an zwei Standorten vertreten, die als Hotspots der Pandemie gelten: im italienischen Modena und im französischen Elsass.

Transline-LogoTrotz der aktuellen Lage geht das Übersetzen weiter, auch in den Bereichen Impfstoffe, Medikamentenstudien und Medizintechnik. Digitale und automatisierte Abläufe machen es möglich, und die Mitarbeiter agieren vom Homeoffice aus. Zum großen mehrsprachigen Team gehören mehr als 150 angestellte Mitarbeiter und 5.000 freie Übersetzer.

Prominente werben für das Tragen von Stoffmasken

So waren die Reutlinger Sprachprofis auch sofort dabei, als die Initiatoren des Projekts #maskeauf bei Transline anfragten: Mit der Übersetzung der Website www.maskeauf.de soll die Welt zum Tragen eines Mundschutzes mobilisiert und die Ausbreitung des Virus verlangsamt werden. Die Aktion ruft jeden auf mitzumachen.

Friedemann Karig
Friedemann Karig – Bild: Basti Mowka

Der Initiator der Aktion, Friedemann Karig, ist sich sicher: „Wir haben in den vergangenen Tagen schon einiges erreicht. Wir wissen jetzt, wie man Menschen von der Maske überzeugt, wie man einfache Masken bastelt und sie effektiv einsetzt. Überzeugen konnten wir auch schon etliche Promis von unserem Konzept: unter ihnen Namen wie Lena Meyer-Landrut, Joy Denalane und viele andere. Wenn alle Menschen im öffentlichen Raum Mund-Nasen-Masken tragen, kann die Ausbreitung von Covid-19 verlangsamt werden.“

Und weil die medizinischen Masken in die Medizin gehören, heißt es: selbst basteln – aus Küchenpapier, Staubsaugerbeuteln oder Geschirrtüchern. „Diese Idee müssen wir jetzt in alle Ecken der Welt bringen, damit wir es schaffen, das Virus einzudämmen“, so Karig, der als Autor und Moderator arbeitet.

„Maske auf!“ ist eine private, ehrenamtlich getragene Initiative, die keine staatlichen Fördergelder erhält.

Durch Übersetzungen wird das Projekt internationalisiert

In einem Großteil der Länder sind Hygienebedingungen und medizinische Versorgung deutlich schlechter als in Deutschland. Daher wurde in den letzten Tagen beschlossen, die Initiative so schnell und effektiv wie möglich zu internationalisieren: mit der Übersetzung der Website in so viele Sprachen wie möglich.

Transline hat 14 Sprachen übernommen

Katja Schabert
Katja Schabert – Bild: Transline

Und Transline ist pro bono mit dabei: „Wir haben insgesamt 14 Sprachen übernommen, darunter auch ein paar recht exotische. Bengali, Tamil, Khmer und Afrikaans zum Beispiel sind schon fast fertig“, erläutert Katja Schabert, Geschäftsführerin von Transline. „Menschen in aller Welt sprachlich auf einen Nenner zu bringen, ist unser Ding. Gern unterstützen wir die Initiative mit ihrem wichtigen Anliegen, überall auf der Welt verstanden und gehört zu werden.“

Auch Friedemann Karig ist begeistert: „Mit der Unterstützung von Transline können wir in den nächsten Tagen schon über zwei Milliarden Menschen weltweit erreichen – zum Beispiel auf Indonesisch, Finnisch, Bosnisch, Flämisch, Türkisch oder Hebräisch.“

Weiterführender Link

rs, Transline