Qonda: Bertsch und Bühl haben neue RSI-Plattform entwickelt

Mike Bertsch (links) und Benjamin Bühl - Bild: Qonda

Im Juni 2020 haben die zwei Branchenexperten Benjamin Bühl und Mike Bertsch ihre Kompetenzen gebündelt und Qonda entwickelt, eine browserbasierte Plattform für das Ferndolmetschen (Remote Interpreting) bei Online-Konferenzen.

Qonda soll mit allen gängigen Videoplattformen kompatibel sein, kann aber auch selbst als Plattform für die Videokonferenz genutzt werden. Die Sprachmittler selbst können sich von überall aus einwählen und simultan dolmetschen.

Alte Hasen mit Branchenerfahrung

Die Gründer Benjamin Bühl und Mike Bertsch kennen sich in der Konferenz-Branche bestens aus. Benjamin Bühl leitet seit fünf Jahren die Dolmetscheragentur24 GmbH und ist seit 17 Jahren in der Branche aktiv. Mike Bertsch ist seit über 20 Jahren Geschäftsführer von B&B Technik + Events und Experte für Veranstaltungstechnik und -organisation. Für die Vermarktung von Qonda haben sie die BeMi Virtuell GmbH gegründet.

Unkomplizierte Lösung für das simultane Remote-Dolmetschen

Die starke Zunahme internationaler Online-Konferenzen, die durch die aktuelle Situation einen zusätzlichen Boost erfährt und weiter erfahren wird, beobachten beide bereits seit Längerem. Sie waren sich eines Problems dabei schon früh bewusst:

Zahlreiche Videokonferenz-Tools sorgen für die reibungslose Verbindung von Menschen aus aller Welt. Benötigte Simultandolmetscher mussten jedoch stets anreisen, um vor Ort aktiv zu sein – mit hohem logistischem und finanziellem Aufwand. Dieser wird umso höher, je größer die Zahl der benötigten Sprachen ist.

Benjamin Bühl dazu: „In einer Welt, in der es nur ein paar wenige Klicks braucht, um Tausende von Menschen über Ländergrenzen hinweg in Online-Konferenzen miteinander zu verbinden, glauben wir, dass auch die Echtzeit-Verständigung in den verschiedensten Sprachen eine unkomplizierte und jederzeit verfügbare Lösung sein sollte – und zwar Remote verfügbar. Unser Anspruch ist es, simultanes Remote-Dolmetschen so einfach abzuwickeln wie eine Online-Videokonferenz.“

Beliebig viele Sprachkanäle – Konferenzen mit bis zu 20.000 Teilnehmern

Mit Qonda haben die beiden Gründer – gemeinsam mit erfahrenen Simultandolmetschern – ein neuartiges und einfaches Tool entwickelt, das genau das leistet. Auf der browserbasierten Plattform können Unternehmen online Dolmetscher für mehrsprachige Online-Konferenzen buchen und einsetzen – in allen Sprachkombinationen, die auf dem Markt verfügbar sind. Die DolmetscherInnen selbst können die eigenen bewährten sein oder von einer Dolmetscheragentur gebucht werden.

Im Unterschied zu den gängigen Videoplattformen stehen bei Qonda unbegrenzt viele Sprachkanäle zur Verfügung. Der Einsatz von Simultandolmetschern kann so – anders als bisher – komplett online abgewickelt werden.

Dabei ist Qonda mit allen gängigen Plattformen kompatibel, kann aber auch All-In-One als eigenständiges Videokonferenz-Tool genutzt werden. Die Server stehen in Frankfurt/Main und sind DSGVO-konform.

Benjamin Bühl
Benjamin Bühl am Stand seiner Dolmetscheragentur24 auf der tekom-Frühjahrstagung 2019 in Wien. – Bild: UEPO

Breites Einsatzfeld: Konferenzen, Mitgliederversammlungen, Schulungen

Mike Bertsch kann sich für Qonda vielfältige Einsatzmöglichkeiten vorstellen: „Unkompliziertes, technisch einwandfreies Handling und hohe sprachliche Qualität sind uns genauso wichtig wie ein möglichst breites Einsatzfeld.“ Qonda sei sowohl für die Verdolmetschung von Videokonferenzen und -streams sowie Audioübertragungen und auch als Hybridlösung für Live- und Vor-Ort-Meetings ausgelegt.

Bertsch weiter: „Unsere Kunden sind internationale Konzerne und Organisationen, kommen aber auch aus dem Mittelstand. Sie setzen Qonda zunehmend für Board Meetings, Pressekonferenzen, Produktpräsentationen, Aufsichtsratssitzungen, Webinare oder Schulungen ein – gerne auch mal mit bis zu 20.000 Teilnehmern weltweit.“

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