Uni Würzburg: Neuer binationaler Bachelor „Deutsch-Französische Studien – Sprache, Kultur, digitale Kompetenz“

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Fassade der Neuen Universität am Sanderring in Würzburg. - Bild: Robert Emmerich (Uni Würzburg)

Gemeinsam mit Studierenden aus Caen in die Sprache und Kultur Frankreichs eintauchen und digitale Kompetenz erwerben: Das geht in einem neuen, binationalen Bachelor-Studiengang, der in seinem Praxisbezug weit über herkömmliche Romanistik-Studiengänge hinausgeht.

An der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) startet zum Wintersemester 2022/23 ein neuer zulassungsfreier Studiengang, der gemeinsam mit der Universität Caen (Normandie) angeboten wird. Deutsche sowie französische Studierende verbringen ihre Studienzeit abwechselnd in Würzburg und Caen. Am Ende erhalten sie zwei gleichwertige Abschlüsse in Deutschland und Frankreich.

Der binationale Bachelorstudiengang „Deutsch-Französische Studien: Sprache, Kultur, digitale Kompetenz“ ist auf drei Studienjahre angelegt. Er sieht für die Studienanfänger das erste Jahr an ihrer jeweiligen Heimatuniversität vor. Das zweite Jahr findet in Caen, das dritte Jahr in Würzburg statt.

Bereits im ersten Jahr lernen sich die Studierenden in virtuellen Sprachtandems kennen. Im zweiten und dritten Jahr besuchen sie dann gemeinsam Kurse in Würzburg und Caen. Am Ende erhalten die Absolventen zwei Studienabschlüsse: von der JMU den Bachelor of Arts und von der Universität Caen das Diplôme National de Licence.

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Das zentrale Hörsaalgebäude. – Bild: Gunnar Bartsch (Uni Würzburg)

Vollständiges Eintauchen in französische Umgebung

Wer sich für diesen Studiengang in der Würzburger Romanistik entscheidet, steht vom ersten Semester an im engen Kontakt mit Caen und bewegt sich sofort in der Fremdsprache.

Im Austauschjahr, das finanziell zum Beispiel aus dem Erasmus-Programm gefördert werden kann, taucht man vollständig in den französischen Studienalltag und das tägliche Leben in Frankreich ein. Anschließend unterstützt man die französischen Studierenden beim Erleben des deutschen Kulturraums.

Fachlich verbindet der Studiengang in Würzburg vertiefte Kenntnisse über die französische Sprache, Literatur und Kultur mit dem Erwerb von digitalen Fertigkeiten. Analog beschäftigen sich die französischen Studierenden mit der deutschen Sprache.

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Wiese vor der Universitätsbibliothek am Campus Hubland. – Bild: Gunnar Bartsch (Uni Würzburg)

Pflichtpraktikum

Ein Pflichtpraktikum ergänzt das Studium um erste Erfahrungen in möglichen Berufsfeldern. Die Studieninhalte bereiten auf internationale Berufswege vor, die neben Sprachkenntnissen auch interkulturelle und digitale Kompetenzen verlangen. Zudem erleichtert der doppelte Studienabschluss die Anerkennung der Studienausbildung im Ausland.

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Blick auf die Würzburger Altstadt. – Bild: Uni Würzburg

Keine Zulassungsbeschränkungen, ohne Bewerbung einschreiben

Für den Studiengang kann man sich ab sofort bis zum Beginn des Wintersemesters am 17. Oktober 2022 einschreiben. Eine Bewerbung ist nicht nötig.

Lutz Ziegler (Uni Würzburg)