Bereits zum 88. Mal empfängt die Goethe-Gesellschaft Gäste aus dem In- und Ausland zu ihrer Hauptversammlung in Weimar. Vom 31. Mai bis zum 3. Juni 2023 dreht sich alles um die internationale Wirkung Goethes.
Die Hauptversammlung wird mit einem Vortrag von Bénédicte Savoy zu „Goethe, Afrika und wir dazwischen“ festlich eröffnet.
Am 2. Juni lotet eine wissenschaftliche Konferenz die Wirkung Goethes in England, Frankreich, Polen, Südkorea, den USA und Westafrika aus – mit folgenden Arbeitsgruppen:
- Fremde Ähnlichkeiten – Zur Rezeption Goethes in Westafrika
- Die Bedeutung Goethes für die Viktorianer – Überblick und Analyse
- Die Entwicklung der Goethe-Rezeption in Polen
- Von l’homme et l’oeuvre zum champ littéraire – Goethe im/als Spiegel französischer Literaturtheorie
- Ein unsichtbarer Nährboden der koreanischen Goethe-Forschung – anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der koreanischen Goethe-Lesegruppe
- Das Goethe-Jahr 1949 – Umbruch und Kontinuität in der literarischen Überlieferung
Goethe-Medaille geht an drei Übersetzer
Darüber hinaus wird in Weimar die Goethe-Medaille an drei verdiente Übersetzer von Goethes Werk verliehen:
- Prof. Dr. Helena Cortés Gabaudan, Vigo, Spanien,
- Prof. Dr. Maoping Wei, Schanghai, China, und
- Prof. Dr. Marcus Mazzari, São Paulo, Brasilien.
Am 3. Juni 2023 geben die Preisträger der Goethe-Medaille unter dem Motto „Wundersame Spiegelungen“ einen Einblick in ihre Übersetzungstätigkeit.
Gerahmt wird die Hauptversammlung von einem abwechslungsreichen Kulturprogramm mit Führungen durch das Bauhaus-Museum und das Museum Neues Weimar, einem Liedabend mit Vertonungen von Goethe-Lyrik in Übersetzung an der Hochschule für Musik Franz Liszt sowie einem geselligen Abend im Hotel Dorint am Goethepark mit einem anschließenden Abendausklang in Goethes Wohnhaus und Garten.
- „Goethe international – Seine Rezeption und Wirkung jenseits der deutschen Grenzen“, 31.05. – 03.06.2023, Weimar.
red