Das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Oberbergischen Kreises rund um Gummersbach, Regierungsbezirk Köln, freut sich über 25 neue ehrenamtlich Engagierte, die in den letzten Wochen zu Sprachmittlern geschult wurden. Sie unterstützen künftig die Behörden bei der Verständigung mit Zuwanderern.
Das KI betreut mit seinem Dolmetscherpool nun über 60 ehrenamtliche Sprachmittler, die jetzt insgesamt 30 Sprachen beherrschen. Neben beispielsweise Türkisch, Arabisch oder Französisch können auch Farsi/Dari, Fula oder Uighurisch durch die Ehrenamtlichen abgedeckt werden.
Die Einsätze erfolgen nicht nur am Verwaltungssitz in Gummersbach, sondern im gesamten Oberbergischen Kreis, etwa in Kindertagesstätten, Schulen und Berufskollegs. Die Laiendolmetscher vermitteln beispielsweise bei der Suchthilfe, der Integrationsberatung und der Schwangerschaftsberatung, im Frauenhaus sowie bei der Schuldnerberatung, bei Migrationsdiensten und in psychologischen Beratungsstellen.
Die Kosten dafür können über Fördergelder der Landesregierung gedeckt und durch das KI erstattet werden.
Sarah Krämer, Leiterin des KI, erklärte im Rahmen der Abschlussveranstaltung des diesjährigen Kurses:
Seit vielen Jahren leisten die ehrenamtlichen Sprachmittlerinnen und Sprachmittler einen wertvollen Beitrag für das gemeinsame Miteinander im Oberbergischen Kreis. Wir freuen uns sehr, dass so viele Engagierte heute hier stehen und bei dieser Aufgabe künftig unterstützen.
Nach der feierlichen Übergabe der Teilnahmebescheinigungen kommen die neuen Sprachmittler miteinander ins Gespräch und freuen sich auf ihre ersten Einsätze.
„Da ich selbst Russisch spreche, war ich immer schon daran interessiert, anderen zu helfen, die noch nicht gut Deutsch können. Ich freue mich schon darauf, neue Oberbergerinnen und Oberberger zu unterstützen!“, sagt Alla Vaysman und Victoria Schuster, die Rumänisch spricht, stimmt ihr zu.
Im Anschluss an die Schulung werden die Laiendolmetscher vom KI durch regelmäßige Reflexions- und Schulungstreffen begleitet, um entstehende Bedarfe zu erkennen und fachlich begleiten zu können.
PM Oberbergischer Kreis