Übersetzer Kühl, Peter, von Koskull, Weiler und Wolf für Preis der Leipziger Buchmesse 2025 nominiert

Preisverleihung Leipziger Buchmesse
Im Gegensatz zu anderen Übersetzerpreisen werden in Leipzig die Preisträger erst am Tag der Übergabe verkündet. Das sorgt für Spannung und schafft eine Atmosphäre wie bei der Oscar-Verleihung. - Bild: Jens Schlüter / LBM

Jedes Jahr würdigt die Leipziger Buchmesse mit ihrem „Preis der Leipziger Buchmesse“ herausragende Werke der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Jetzt steht fest, welche Titel, Autoren und Übersetzer dieses Jahr ins Rennen gehen. Die siebenköpfige Jury hat aus 506 eingereichten Titeln je fünf preiswürdige Werke für die Kategorien Belletristik, Sachbuch / Essayistik und Übersetzung herausgefiltert.

Die Gewinner werden am ersten Messetag (27. März 2025) um 16:00 Uhr vor Publikum auf der Großen Bühne in der Glashalle bekanntgegeben.

Die Nominierten in der Kategorie Übersetzung sind:

  • Olaf Kühl übersetzte aus dem Polnischen Kälte von Szczepan Twardoch (Rowohlt Berlin, 2024)
  • Lilian Peter übersetzte neu aus dem amerikanischen Englisch Angst vorm Fliegen von Erica Jong (Ecco, 2024)
  • Verena von Koskull übersetzte aus dem Italienischen Die Eisenbahnen Mexikos von Gian Marco Griffi (Claassen, 2024)
  • Thomas Weiler übersetzte aus dem Belarussischen Feuerdörfer. Wehrmachtsverbrechen in Belarus – Zeitzeugen berichten von Ales Adamowitsch, Janka Bryl, Uladsimir Kalesnik (Aufbau, 2024)
  • Julia Wolf übersetzte aus dem Englischen Umlaufbahnen von Samantha Harvey (dtv, 2024)

Nominierte am 11. März im Literarischen Colloquium

Bevor die Spannung auf der Leipziger Buchmesse ihren Höhepunkt erreicht, präsentieren sich die nominierten Übersetzer mit ihren Werken am 11. März 2025 im Literarischen Colloquium Berlin.

Nominierte am 16. März im Radio

Der Deutschlandfunk Kultur spricht mit den Nominierten am 16. März 2025 um 22:03 Uhr.

Bekanntgabe der Gewinner vor Publikum auf Buchmesse

Bevor die Preisträger am ersten Messetag (27. März 2025) feierlich verkündet werden, rücken noch einmal alle Nominierten ins Rampenlicht. Die Jury präsentiert die Übersetzer und ihre Werke um 13:00 Uhr im Forum Literatur (Halle 2, Stand F400). Um 16:00 Uhr erfolgt dann in der Glashalle die Bekanntgabe der Sieger.

Am zweiten Messetag (28. März) kommt der Preisträger der Kategorie Übersetzung zu einer Lesung und einem Gespräch ins Übersetzungszentrum im Forum International (Halle 4, Stand C403).

Jury und Unterstützer

Ausgewählt wurden die Nominierten 2025 von den Jurymitgliedern Katrin Schumacher, Kais Harrabi, Judith von Sternburg, Zita Bereuter und Thomas Hummitzsch, die erstmals mit dabei sind, sowie den bestehenden Jurymitgliedern Cornelia Geißler und David Hugendick.

Der Preis der Leipziger Buchmesse ist mit insgesamt 60.000 Euro dotiert, 20.000 Euro pro Kategorie. Die fünf Nominierten erhalten je 1.000 Euro, der Gewinner zusätzlich 15.000 Euro.

Geldgeber und Partner

Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig finanzieren den Preis mit Steuergeldern. Partner ist das Literarische Colloquium Berlin. Als Medienpartner fungieren das Kundenmagazin buchjournal, der Deutschlandfunk Kultur und die Wochenzeitung Welt am Sonntag.

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PM LBM

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