Dietmar Johannes Zimmer neuer Präsident des Bundessprachenamts

von Heimendahl, Zimmer
Generalleutnant Klaus von Heimendahl wünscht Dietmar Johannes Zimmer „Erfolg und Fortune“ im neuen Amt.

Das Bundessprachenamt ist zentraler Sprachendienstleister für die Bundeswehr und den öffentlichen Dienst. Der größte deutsche Arbeitgeber für angestellte und verbeamtete Übersetzer und Dolmetscher (ca. 300) hat mit Dietmar Johannes Zimmer einen neuen Präsidenten erhalten. Zimmer folgt auf Wolfgang Steimels, der die Behörde seit 2008 leitete.

Generalleutnant Klaus von Heimendahl stellte als Abteilungsleiter Personal im Bundesministerium der Verteidigung am 23.05.2018 rund 300 Gästen den achten Präsidenten des Bundessprachenamtes vor: „Mit Dietmar Johannes Zimmer kommt ein Präsident zu Ihnen, der auf einen großen Erfahrungsschatz in Führungspositionen bauen kann“, so von Heimendahl.

„Seien Sie versichert, Ihre wichtige Tätigkeit wird wahrgenommen und sehr geschätzt!“, wandte sich von Heimendahl in seiner Rede direkt an die Beschäftigten des Amtes. „Sie leisten als Lehrerinnen und Lehrer, als Übersetzerinnen und Übersetzer sowie als Dolmetscherinnen und Dolmetscher jeden Tag einen wichtigen Beitrag zur Einsatzfähigkeit der Bundeswehr.“

Dem neuen Präsidenten wünschte er für die Arbeit als Vorgesetzter von etwa 1.000 Beschäftigten an über 60 Dienstorten viel Erfolg und Fortune.

Präsident Zimmer sagte in seiner Antrittsrede: „Ich freue mich auf die neue Aufgabe und darauf, die vielfältigen Arbeitsbereiche beim Bundessprachenamt kennenzulernen.“ Der 61-jährige Jurist ist seit 1988 im Verteidigungsressort beschäftigt.

Vor seinem Wechsel an das Bundessprachenamt war Zimmer Geschäftsführer der BwFuhrparkService GmbH. Davor arbeitete er fast zwei Jahrzehnte lang im Verteidigungsministerium – unter anderem war er dabei für Aus- und Fortbildung sowie für internationale Verwendungen zuständig.

Die Internationalität wird von nun an täglicher Begleiter seiner Arbeit sein. „Mir liegt besonders am Herzen, unsere Soldatinnen und Soldaten weiterhin mit unserer sprachlichen Expertise bei den Auslandseinsätzen zu unterstützen“, betonte Zimmer.

Bundessprachenamt übersetzt jährlich 170.000 Seiten, dolmetscht 20.000 Stunden

Das Bundessprachenamt ist zentraler Sprachdienstleister für die Bundeswehr. Es deckt den fremdsprachlichen Bedarf der Bundeswehr und im Bereich der Sprachausbildung auch den Bedarf anderer Bundes- und Landesressorts ab.

Jährlich werden mehr als 15.000 Lehrgangsteilnehmer fremdsprachlich ausgebildet, etwa 170.000 Seiten übersetzt und über 20.000 Stunden gedolmetscht. Auf Grundlage internationaler Vereinbarungen erlernen jedes Jahr bis zu 700 Angehörige ausländischer Streitkräfte aus bis zu 60 Staaten beim Bundessprachenamt Deutsch als Fremdsprache.

Das Bundessprachenamt mit Dienstsitz der Zentrale in Hürth bei Köln ist im gesamten Bundesgebiet an rund 60 Dienstorten vertreten.

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[Text: Presse- und Informationszentrum Organisationsbereich Personal der Bundeswehr, leicht überarbeitet von Richard Schneider. Quelle: Pressemitteilung Bundeswehr, 2018-05-24. Bild: Presse- und Informationszentrum Organisationsbereich Personal der Bundeswehr.]